Jerusalem

Archäologen graben römisches Theater aus

Israelische Archäologen vor den Strukturen des römischen Theaters in Jerusalem Foto: Flash 90

Israelische Archäologen haben in der Altstadt von Jerusalem einen seit 1700 Jahren verborgenen Teil der Westmauer und ein kleines römisches Theater entdeckt.

Das gaben Mitarbeiter der israelischen Antiquitätenbehörde bekannt. Die Grabungen, die unter dem Wilson-Bogen in der Nähe der Männersektion der Kotel, aber nicht unter dem Tempelberg durchgeführt wurden, dauerten bisher zwei Jahre und sollen sechs weitere Monate fortgeführt werden.

Alltagsleben Bei einer unterirdischen Pressekonferenz am Montag im Tunnelkomplex der Westmauer sagten die Archäologen Joe Uziel, Tehillah Lieberman und Avi Solomon, die Grabungen erlaubten ungeahnte Einblicke in das Alltagsleben von Jerusalem kurz nach der Eroberung der Stadt durch die Römer. Uziel nannte die Entdeckung der Theaterstruktur ein »echtes Drama«.

Laut einem Bericht der »Times of Israel« hatte der britische Geograf Charles William Wilson als erster Forscher vor etwa 150 Jahren ein solches Theater in der Nähe der Westummauerung des Jerusalemer Tempels gesucht. Der jüdische Historiker Josephus Flavius hatte ein solches Theater mit etwa 200 bis 300 Sitzplätzen in seinen Schriften erwähnt. Laut den Archäologen ist es das erste wiederentdeckte öffentliche römische Gebäude in Jerusalem. ag

USA

Edan Alexander bedankt sich bei Donald Trump

Die freigelassene Geisel Edan Alexander trifft erstmals US-Präsident Trump. Um sich zu bedanken und auch, um darauf zu drängen, alle verbleibenden Geiseln so schnell wie möglich nach Hause zu holen

 04.07.2025

Israel

Katz: Armee plant weitere Maßnahmen gegen Bedrohung durch Mullahs

Die Streitkräfte müssten sich darauf vorbereiten, den Iran am Wiederaufbau seiner Fähigkeiten zu hindern, so der Verteidigungsminister

 04.07.2025

Gazastreifen

Ultimatum: Trump gibt Hamas 24 Stunden

Noch ist unklar, ob die Terroristen der Waffenruhe zustimmen werden

 04.07.2025

Erstmals seit Hamas-Massakern

Benjamin Netanjahu besucht Kibbuz Nir Oz

Der Ministerpräsident traf sich dort auch mit einer seiner schärfsten Kritikerinnen: Einav Zangauker, Mutter der Geisel Matan Zangauker

 04.07.2025

Geiseln

Bar und Maxim flehen um ihr Leben

Angehörige veröffentlichen ein Hamas-Propagandavideo der beiden jungen israelischen Männer

 03.07.2025

Andrea Kiewel

»Sollen die Israelis sich abschlachten lassen?«

Die »Fernsehgarten«-Moderatorin äußert sich im »Zeit«-Magazin erneut deutlich politisch zu ihrer Wahlheimat

 03.07.2025

Nahost

Hamas-Chefs sollen Waffen abgeben

Katar fordert Anführer der Terrororganisation im Ausland auf, »guten Willen« für einen Deal zu zeigen

von Sabine Brandes  03.07.2025

Brüssel

Chef der Gaza-Stiftung bestreitet Berichte über Todesopfer

Ihm seien keine gewalttätigen Vorfälle bekannt, erklärte Johnnie Moore, Chef der Gaza Humanitarian Foundation, bei seiner ersten Pressekonferenz in dieser Rolle. Über die Finanzierung der Stiftung schwieg er

 03.07.2025

Kommentar

Liebe statt Tod

Die israelische Armee kämpft für unsere Freiheit, auch die der verlorenen Seelen auf dem Glastonbury-Musikfestival, die den Tod israelischer Soldaten gefordert haben

von Frank Schmiechen  03.07.2025