Israelische Archäologen haben bei Straßenbauarbeiten im Westjordanland Überreste eines Steinbruchs aus der Zeit des zweiten jüdischen Tempels entdeckt. Dabei fanden sie auch Überreste einer Produktionsstätte für Steinwerkzeuge, wie die israelische Koordinationsstelle für Regierungsaktivitäten in den besetzten Gebieten (COGAT) in Sozialen Netzwerken mitteilte.
Eine ähnliche Anlage zur Herstellung von Werkzeugen wurde vor etwa 30 Jahren in der gleichen Gegend nordöstlich von Jerusalem gefunden. Das veranlasse die Forscher zu dem Schluss, dass die Region für Jerusalem und Umgebung als Zentrum für Abbau und Verteilung von Werkzeugen gedient habe.
Der Chef der archäologischen Abteilung der Behörde, Benny Har-Evan, sagte laut der Zeitung »Jerusalem Post«, Cogat setze sich für den »Erhalt der archäologischen Stätten und Funde in Judäa und Samaria« ein, die zu den Schätzen und der Kultur der Region gehörten. Judäa und Samaria sind die biblischen Namen für das Westjordanland. kna