Terror

Anschlag auf Schulbusse

Sanitäter bringen Verletzte in ein Jerusalemer Krankenhaus. Foto: Flash 90

Nach Angaben des Militärs und von Rettungskräften ist am Donnerstagmorgen ein Terroranschlag auf Schulbusse und andere Autos im palästinensischen Westjordanland verübt worden. Der Geschäftsführer von Magen David Adom, Eli Bin, erklärte, dass dabei mindestens drei Menschen verletzt wurden, einer von ihnen schwer.

Die israelische Armee gab an, dass ein palästinensischer Terrorist am Donnerstag gegen sieben Uhr morgens auf eine Reihe von Fahrzeugen geschossen habe, die in der Nähe der Stadt Al-Auja auf der Schnellstraße Nummer 90 fuhren. Der Täter sei entkommen, eine Suche nach ihm sei derzeit mit Straßensperren und Armeeeinheiten im Gange, so die IDF. Die Straße 90 ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen im Jordantal. Derzeit ist die Route von der Siedlung Na‘aran in Richtung Süden vollständig gesperrt.

Mindestens zwei Pkw und zwei Schulbusse wurden getroffen

Bei dem Anschlag seien mindestens zwei Pkw und zwei Schulbusse getroffen worden. In einem der Autos wurde ein 30-jähriger Mann angeschossen und in ernstem Zustand zurückgelassen. Ein anderer Mann erlitt leichte Schussverletzungen, teilte Magen David Adom mit. In dem zweiten Auto befand sich auch ein 13-jähriger Junge, der von Glassplittern getroffen und leicht verletzt wurde.

Behandelnde Mediziner des Hadassah Krankenhauses in Jerusalem teilten später mit, dass sich der Gesundheitszustand des schwerverletzten Mannes verbessert habe. Er sei nicht in Lebensgefahr.

In den kugelsicheren Schulbussen, die unter Beschuss gerieten, gab es keine Verletzten, doch Videoaufnahmen, die von Businsassen gefilmt wurden, zeigten später sechs Einschlaglöcher an der Seite eines der Busse. Andere Aufnahmen zeigen den Täter, der, ganz in olivgrüner Kleidung, aus einem Sturmgewehr auf die Fahrzeuge feuert.

Die IDF gab an, dass bei Einsätzen seit dem 7. Oktober im gesamten Westjordanland etwa 3600 gesuchte Palästinenser festgenommen worden seien, darunter mehr als 1600 Hamas-Mitglieder. Palästinensische Quellen geben an, dass bei Armeeeinsätzen mehr als 400 Palästinenser getötet worden seien. Seit Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan befinden sich die israelischen Sicherheitskräfte in erhöhter Alarmbereitschaft.

Jerusalem

Darum geht es im Machtkampf zwischen Eyal Zamir und Israel Katz

Premierminister Benjamin Netanjahu versucht den Streit zu schlichten und erwägt angeblich Neubesetzung

von Sabine Brandes  26.11.2025

7. Oktober

IDF-Bericht: Freiwillige im Moschav Yated verhinderten Massaker

Auch Einwohner, die nicht zum Sicherheitsteam gehören, tragen am 7. Oktober dazu bei, den Angriff palästinensischer Terroristen zu stoppen. Ihr Vorgehen sei vorbildlich, so die IDF

 26.11.2025

Abkommen

»Dror hätte es verdient, alt zu werden«

Die Leiche der Geisel Dror Or – Käsemacher aus dem Kibbuz Be’eri – kehrt nach 780 Tagen in Gaza nach Hause zurück

von Sabine Brandes  26.11.2025

Israel

Antisemitismus-Beauftragter wirft Sophie von der Tann Verharmlosung der Hamas-Massaker vor

Die ARD-Journalistin soll in einem Hintergrundgespräch gesagt haben, dass die Massaker vom 7. Oktober eine »Vorgeschichte« habe, die bis zum Zerfall des Osmanischen Reiches zurückreiche

 25.11.2025

Ramallah

Nach Hammer-Angriff auf Israeli - mutmaßlicher Täter getötet

Vor mehr als einem Jahr kam ein israelischer Wachmann im Westjordanland bei einem Angriff ums Leben. Seitdem haben israelische Sicherheitskräfte nach dem flüchtigen Täter gesucht

 25.11.2025

Waffenruhe

Hamas-Terroristen übergeben mutmaßliche Geisel-Leiche

Die Terroristen müssen noch die sterblichen Überreste von drei Geiseln übergeben

 25.11.2025

Wetter

Sturzfluten in Israel

Nach extremer Hitzewelle bringen erste heftige Stürme und Niederschläge Überschwemmungen im ganzen Land

von Sabine Brandes  25.11.2025

Hochzeit des Jahres

Hochzeit des Jahres

Daniel Peretz und Noa Kirel haben sich getraut

von Nicole Dreyfus  24.11.2025

Gesellschaft

Familienforum für Geiseln schließt seine Pforten

Nach mehr als zwei Jahren des unermüdlichen Einsatzes der freiwilligen Helfer »ist der Kampf vorbei«

von Sabine Brandes  24.11.2025