Terror

Schwere Raketenangriffe auf Großraum Tel Aviv

Am Abend wurden Raketen auf Tel Aviv und Zentralisrael geschossen. Foto: Flash 90

In Tel Aviv ist am Dienstagabend Raketenalarm ausgelöst worden. Im Stadtzentrum waren mehrere Explosionen zu hören. Medienberichten zufolge wurden zahlreiche Geschosse aus dem Gazastreifen vom Raketenabwehrsystem »Iron Dome« abgefangen. Die islamistische Hamas erklärte noch am Abend, 130 Raketen aus dem Gazastreifen nach Tel Aviv und Zentralisrael abgefeuert zu haben.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Ein Autobus in Holon im Süden von Tel Aviv ist nach einem Raketeneinschlag in Flammen aufgegangen, nach Angaben der Polizei sollen sich darin keine Fahrgäste befunden haben.

Bei Einschlägen in Holon und Givataim soll es Verletzte gegeben haben, in Rischon LeZion soll eine Frau ums Leben gekommen sein. Bei Raketenangriffen auf die Stadt Lod ist ein Mann mit seiner Tochter getötet worden. Zudem soll Alarm auch in der Nähe des Flughafens Ben Gurion zu hören gewesen sein. Der Flugverkehr wurde kurzfristig unterbrochen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Bei einem der Raketenangriffe wurde zudem eine wichtige Ölpipeline im Süden Israels getroffen. Fernsehbilder zeigten einen großen Behälter, der in Flammen aufging. Die Leitung verläuft zwischen den Städten Aschkelon und Eilat.

Unterdessen weiten sich Unruhen in arabischen Dörfern oder Stadtvierteln aus. Aus Lod berichten Medien, dass eine Synagoge in Brand gesetzt wurde, aus Akko, dass das bekannte Fischrestaurant »Uri Buri« am späten Abend in Feuer stand.

»Es wird Zeit brauchen, aber wir werden den Bürgern Israels die Sicherheit zurückbringen.«

Israels Premier Benjamin Netanjahu

Israels Premier Benjamin Netanjahu sagte am Dienstagabend, die palästinensischen Terrororganisationen Hamas und Islamischer Dschihad würden einen hohen Preis für die jüngsten Angriffe auf Israel bezahlen. »Diese Operation wird Zeit brauchen, aber wir werden den Bürgern Israels die Sicherheit zurückbringen.«

Generalstabschef Aviv Kochavi erklärte, Israel sei bereit, die Militäroperation »Wächter der Mauern« notfalls auszuweiten. Israels Armee habe seit Montag »bereits 500 Ziele im Gazastreifen angegriffen und Dutzende Terroristen getötet«, sagte er. Man sei fest entschlossen, den gegen den jüdischen Staat gerichteten Gruppierungen einen harten Schlag zu versetzen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Israel hatte zuvor ein Gebäude mit Büros von führenden Mitgliedern der Hamas und Sprechern der islamistischen Palästinenserorganisation im Gazastreifen zerstört, um seine Bürger zu schützen und um weitere Angriffe der Terrororganisation zu unterbinden.

Die Anwohner des mehrgeschossigen Gebäudes wurden vor dem Angriff von den israelischen Streitkräften gewarnt und angehalten, das Haus zu verlassen, wie Augenzeugen am Dienstagabend berichteten.

Palästinensische Terroristen hatten nach Angaben der israelischen Armee innerhalb eines Tages rund 480 Raketen aus dem Gazastreifen in Richtung Israel abgefeuert. Dabei wurden Wohnhäuser, Schulen und andere zivile Ziele getroffen, zwei Menschen kamen in Aschkelon ums Leben. dpa/ja

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Nahost

USA wollen Israel von Alternativen zu Einsatz in Rafah überzeugen

Die Lage am Dienstagmorgen - und ein Ausblick auf den Tag

 19.03.2024

Gaza

Hamas-Funktionär im Al-Schifa-Krankenhaus getötet

Faik Al-Mabhuh war für die Koordinierung von Terroraktivitäten zuständig

 18.03.2024

Doha

Mossad-Chef verhandelt in Katar über Feuerpause und Geiseln

Laut israelischen Medien ist David Barnea mit Vermittlern zusammengetroffen

 18.03.2024

Washington/Jerusalem

Nach längerer Pause: Biden spricht mit Netanjahu

Es ging um die Situation in Rafah und humanitäre Hilfe im Gazastreifen

 18.03.2024

Gaza/Israel

Armee ruft zu Räumung des Al-Schifa-Krankenhauses auf

IDF wirft Flugblätter über der Gegend um die Klinik ab, um die Sicherheit der palästinensischen Zivilbevölkerung zu gewährleisten

 18.03.2024

Nahost

Neuer Einsatz im Al-Schifa-Krankenhaus

Die Lage am Montagmorgen - und ein Ausblick auf den Tag

 18.03.2024

Luftfahrt

Delta nimmt Flüge nach Israel wieder auf

Auch United und europäische Fluglinien wie Lufthansa schreiben Tel Aviv wieder in ihre Flugpläne

 18.03.2024

Nahost

Netanjahu und Scholz: Die Hamas muss eliminiert werden

»Wir haben keine Zukunft, wenn die Hamas, die zum Genozid an uns entschlossen ist, intakt bleibt«, betont der israelische Regierungschef

 17.03.2024 Aktualisiert

Diplomatie

Netanjahu: Kritik von US-Senator Schumer »völlig unangemessen«

Schumer hatte Neuwahlen in Israel gefordert - auch wegen des israelischen Premiers

 17.03.2024