München

»Ein grüne Oase«

Sommerferien, Urlaub und Ausspannen: Auch der Vorstand des Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern legt eine Verschnaufpause ein, um neue Energie für wichtige Entscheidungen zu tanken. Ein zentrales Projekt steht ganz oben auf der Agenda: das Seniorenwohnheim im Prinz-Eugen-Park.

»Die Realisierung dieses Leuchtturm-Projekts ist für uns ein besonders wichtiges Ziel, und wir sind auf einem sehr guten Weg«, stellt IKG-Präsidentin Charlotte Knobloch in einer aktuellen Zwischenbilanz fest. Nach der Sommerpause, so die IKG-Präsidentin, will sich der Vorstand intensiv mit Finanzierungsfragen in Zusammenhang mit der Seniorenresidenz beschäftigen. Hilfe sei natürlich immer willkommen, erklärte Charlotte Knobloch.

Stockwerke Die Planungen machen deutlich, welche Aufgabe die Kultusgemeinde mit der Verwirklichung des Projekts, das sich über fünf Stockwerke ziehen wird, realisieren will. Im Erdgeschoss sind die Räume für die Tagesbetreuung untergebracht, ein Saal für Veranstaltungen und die Verwaltung.

Im zweiten und dritten Obergeschoss entsteht der Pflegebereich für Senioren. 100 Plätze sind dafür vorgesehen.
Hinzu kommen in den beiden darüber liegenden Etagen 28 Wohnungen und ein Clubraum für betreutes Wohnen, dazu eine Synagoge mit etwa 100 Plätzen, Gästezimmer, eine Bibliothek und Schulungsräume.

Großer Wert wird von Seiten der Gemeinde darauf gelegt, eine »grüne Oase« zu schaffen. Der Standort, der Prinz-Eugen-Park, bietet dafür die besten Voraussetzungen. Den Planungen zufolge soll das Seniorenheim Anfang 2021 bezugsfertig sein.

Qualität Wie gut das Konzept der IKG bei der Betreuung der Senioren schon jetzt funktioniert, macht der Bericht der Heimaufsicht des Kreisverwaltungsreferats der Stadt München deutlich. »Die Heimaufsicht«, betont die IKG-Präsidentin, »hat unserem Betreiber, der AWO München, ein exzellentes Qualitätszeugnis ausgestellt.«

In allen geprüften Bereichen (Pflege und Dokumentation, Verpflegung, Arzneimittel, freiheitsbeschränkende Maßnahmen und Personal) wurden den Angaben des Vorstands zufolge die Qualitätsziele erreicht und keinerlei Mängel wurden festgestellt. »Darauf sind wir stolz«, kommentierte Charlotte Knobloch das Top-Ergebnis.

Berlin

Zeichen der Solidarität

Jüdische Gemeinde zu Berlin ist Gastgeber für eine Gruppe israelischer Kinder

 15.04.2024

Berlin

Koscher Foodfestival bei Chabad

»Gerade jetzt ist es wichtig, das kulturelle Miteinander zu stärken«, betont Rabbiner Yehuda Teichtal

 07.04.2024

Hannover

Tränen des Glücks

Auf der Damentoilette gibt es eine Schminkorgie, während Backstage auch mal die Gefühle durchgehen. Aber »je näher der Abend, desto geringer die Aufregung«

von Sophie Albers Ben Chamo  31.03.2024

Hannover

»Alle sollen uns hören und sehen!«

Tag zwei der Jewrovision beweist, dass immer noch mehr Energie möglich ist. Nach Workshops und Super-Hawdala geht es zur Kirmes und auf die Zielgerade zur Generalprobe am Sonntagvormittag

von Sophie Albers Ben Chamo  30.03.2024

Jewrovision

Perfekter Auftritt

Der Countdown zur 21. Jewrovision läuft. Rund 1300 Teilnehmer und Gäste aus den deutschen Gemeinden purzeln in Hannover aus den Bussen und bereiten sich auf das große Finale am Sonntag vor: Time to Shine!

von Sophie Albers Ben Chamo  29.03.2024

Hannover

Tipps von Jewrovision-Juror Mike Singer

Der 24-jährige Rapper und Sänger wurde selbst in einer Castingshow für Kinder bekannt

 26.03.2024

Berlin

Purim für Geflüchtete

Rabbiner Teichtal: »Jetzt ist es wichtiger denn je, den Geflüchteten die Freude am Feiertag zu bringen«

 21.03.2024

Centrum Judaicum Berlin

Neue Reihe zu Darstellungen von Juden in DDR-Filmen

Im April, Mai, August, September und Oktober werden die entsprechenden Filme gezeigt

 20.03.2024

Stiftungsgründung

Zentralrat der Juden ordnet Rabbinerausbildung neu

Das Abraham Geiger Kolleg und das Zacharias Frankel College sollen durch eine neue Trägerstruktur abgelöst werden - mit Unterstützung der staatlichen Zuwendungsgeber

 26.02.2024