Meinung

Muslimische Rassisten

Die Lehrergewerkschaft GEW hat es auf’s Tapet gebracht: An vielen Schulen hierzulande herrscht »Deutschenfeindlichkeit«. Türkische und arabische Jugendliche hetzen gegen »Schweinefleischfresser« und »deutsche Schlampen« – gegen alle, die keine Muslime sind. Allzu lange haben Politik und Presse die Augen verschlossen, aus Angst, Rassisten in die Hände zu spielen. Den Preis zahlen jene Schüler, deren Eltern es sich nicht leisten können, in ein Viertel mit niedrigerem Migrantenanteil umzuziehen. Man muss kein Anhänger deutscher Leitkultur sein, um diese Zustände intolerabel zu finden. Jede Gesellschaft, die solches duldet, wird auf Dauer immer gewalttätiger werden. Das wäre auch nicht im Sinne anderer Migranten, die unter dem Mobbing muslimischer Machos leiden. Der iranische Jude Arye Sharuz Shalicar, der in Berlin-Wedding aufwuchs, beschreibt in seiner Autobiografie, wie er als Schüler fast täglich bedroht und geschlagen wurde, weil er nicht nur kein Moslem, sondern auch noch Jude ist. Er kehrte Deutschland den Rücken, ging nach Israel. Ein Skandal, dass er hier nicht heimisch werden konnte. Und ja, auch die »Mehrheitsdeutschen« haben das Recht, nicht rassistisch angegriffen zu werden.

Meinung

Die Schweiz hat die richtigen Konsequenzen aus den Terrorvorwürfen gegen die UNRWA gezogen - anders als Berlin

Ein Kommentar von unserer Redakteurin Nicole Dreyfus

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Berlin

JSUD fordert Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit Teheran

»Ohne den Iran hätte der 7. Oktober nicht passieren können«, sagt die Vorsitzende Hanna Veiler

 25.04.2024

Virginia

Biden: »Dieser unverhohlene Antisemitismus ist verwerflich und gefährlich«

US-Präsident Biden verurteilt antiisraelische Proteste an Universitäten

 25.04.2024

Terror

Argentinien schreibt Irans Innenminister zur Fahndung aus

Er war offenbar 1994 an dem Bombenanschlag 1994 auf das jüdische Gemeindezentrum Amia beteiligt

 25.04.2024

Oranienburg

Mehr antisemitische Vorfälle in Gedenkstätte Sachsenhausen

»Geschichtsrevisionistische Tabubrüche und Grenzverschiebungen von rechts« werden registriert

 25.04.2024

USA

Antiisraelische Proteste an US-Unis weiten sich aus

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Berlin

Ausstellung im Haus der Wannsee-Konferenz beschädigt

Kuratorin: «Auffällig, dass ausgerechnet Plakate zum israelbezogenen Antisemitismus beschädigt wurden«

 24.04.2024

Kommentar

AfD in Talkshows: So jedenfalls nicht!

Die jüngsten Auftritte von AfD-Spitzenpolitikern in bekannten Talk-Formaten zeigen: Deutsche Medien haben im Umgang mit der Rechtsaußen-Partei noch viel zu lernen. Tiefpunkt war das Interview mit Maximilian Krah bei »Jung & Naiv«

von Joshua Schultheis  24.04.2024

Umfrage

Studie: Für die meisten muslimischen Schüler ist der Koran wichtiger als deutsche Gesetze

Fast die Hälfte der Befragten will einen islamischen Gottesstaat

 22.04.2024