Pessach

Pessach- Shopping

Kosher Deli

»Wir greifen auf Altbewährtes zurück«, sagt Maurice Elmaleh, Geschäftsführer des Ladens in der Goethestraße. In den Regalen finde der Kunde alles, was er zu Pessach braucht. Mazze, Kuchen, Schokolade, Gefilte Fisch und Geflügelfleisch. Yehuda-Mazze kostet 5,90 Euro pro Kilo, Mazzeknödel gibt es ab 2,50 Euro. Eine Flasche Rotwein gibt es ab 8,50 Euro, und für »guten Rotwein« werden 18 Euro verlangt. Der Traubensaft liegt bei 3,90 Euro. Sozial Schwächere bekommen einen Preisnachlass. Einen besonderen Trend für das diesjährige Fest des ungesäuerten Brotes konnte er noch nicht ausmachen, weil viele vor Pessach immer erst in der letzten Minute einkaufen, sagt Elmaleh. cs
Montag bis Donnerstag 9 bis 17 Uhr, Freitag von 9 bis 14.40 Uhr. Kosher Deli, Goethestraße 61, Tel. 030/ 31 50 92 43
Jewdaica

Bedikat-Chamez-Sets gibt es im Jewdaica Shop zu kaufen. Das sei eine Besonderheit in ihrem gerade neu eröffneten Laden im Jüdischen Bildungszentrum von Chabad Lubawitsch, sagt Bella Zchwiraschwili. An-sonsten gibt es alles, was für den Sederabend gebraucht wird. Sowohl an Utensilien als auch an Lebensmitteln wie Mazzedecken, Holzlöffel, Sederteller, Haggadod, Kerzen, Oliven, Salzgurken und Schokoladenmatze. Die Aviv Mazzot bietet Verkäuferin Georgina Loewy-Bertz (Foto) für 4,50 Euro an, eine Dose Pulver für 2,50. Eine Flasche Manischewitz-Wein wechselt bereits ab 6,80 Euro den Besitzer. Es gibt zudem edle Tropfen der israelischen Marke Yarden. cs
Dienstag bis Donnerstag 11 bis 17 Uhr, Freitag 11 bis 15 Uhr, Sonntag 13 bis 16 Uhr. Jewdaica, Münstersche Straße 6, Tel. 030/346 559 378
KosherLife

Ganz neu ist das KosherLife. In dem 66 Quadratmeter großen Laden in Mitte bieten Yael und Jonathan Dashevsky alles an, was fromme Familien zum koscheren Leben brauchen. »Wir haben erlebt wie schwer es ist, in Berlin die notwendigen Lebensmittel einzukaufen«, sagt die aus Antwerpen stammende Yael, die mit ihrem Mann seit anderthalb Jahren in der Stadt lebt. Aus der Not eine Tugend machend, eröffneten die beiden in der vergangenen Woche ihr eigenes Geschäft. Nach Pessach wollen sie noch zusätzliche Produkte ins Sortiment nehmen. Im Moment sind unter anderem Yehuda-Mazze für 7,50, Mazzeknödel für 2,75 und Traubensaft für 3,4o zu haben. Das Angebot an Tiefkühl-Fleischwaren ist reichhaltig. ddk
Sonntag bis Donnerstag 13 bis 15 Uhr, Freitag 11 bis 14 Uhr, KosherLife Fehrbelliner Straße 44, Tel. 0179/ 67 45 908
Schalom

Makronen aus Mandeln, Schokolade und Kokos sind derzeit die Renner in ihrem Laden, sagt Susanne Kalisch. Ansonsten gibt es Gefilten Fisch, Schokomazze, kleine Kuchen, Muffins und Kekse. Ein vielfältiges Mazze-Angebot bietet sie an, sowohl Yehuda als auch Aviv wie französische, israelische und holländische Mazze gibt es ebenso. Der Kilopreis liegt bei 7 Euro, zwei Kilo kosten 13,50 Euro. Sechs süße Kiddusch-Weine stehen im Regal, die günstigsten liegen bei 7 Euro, ferner hat Schalom noch israelische und italienische Weine im Angebot. Der Preis für eine Flasche Traubensaft liegt bei 3,50 Euro. Eine Dose Mazzeknödel kostet 2, 50 Euro. cs
Montag bis Donnerstag 10 bis 18 Uhr, Freitag 10 bis 16 Uhr, vor Pessach auch Sonntag 10 bis 14 Uhr, Schalom, Sybelstraße 10, Tel. 0 30/ 31 21 131
Plätzl

Mit jeweils Datteln, Erdbeeren, Mandeln und Schokolade gefülltes Ge-
bäck sind im Moment besonders im Plätzl gefragt. Seit 16 Jahren gibt es den Laden direkt gegenüber dem KaDeWe. Viele Prominente, unter ihnen auch Schauspielerin Iris Berben, kaufen bei ihm ein, sagt Inhaber Uri. Die israelischen und französischen Mazze kosten zwischen 3,80 und 7,90 Euro. 130 Gramm Mazzeknödel sind für 3 Euro zu haben. Dazu bietet das Plätzl zwölf verschiedene Weine an, den günstigsten für 6,90, eine Flasche des besten Tropfens für 28 Euro. Traubensaft kostet 4,90 Euro. Neben Lebensmitteln besteht das Sortiment auch aus Saisonartikeln wie Mazzedecken und Sederteller. cs
Montag bis Donnerstag 9 bis 19.30 Uhr, Freitag 9 bis 15 Uhr, am Tag vor Pessach open end. Plätzl, Passauer Straße, Tel. 030/ 21 77 506

Geiseldeal

Itay Chen ist wieder in Israel

Die Leiche des 19-jährigen, israelisch-amerikanischen Soldaten wurde am Dienstagabend von Terroristen der Hamas übergeben

 05.11.2025

Jerusalem

Nach Eklat in Jerusalem: Westfälische Präses setzt auf Dialog

Projekte, Gedenkorte und viele Gespräche: Die Theologin Ruck-Schröder war mit einer Delegation des NRW-Landtags fünf Tage in Israel und im Westjordanland. Angesichts der Spannungen setzt sie auf dem Weg zur Verständigung auf Begegnungen und Dialog

von Ingo Lehnick  06.11.2025 Aktualisiert

Terror

Hamas übergibt erneut Leichen an Rotes Kreuz

Die Hamas hat dem Roten Kreuz erneut Leichen übergeben. Ob es sich bei den sterblichen Überresten in drei Särgen wirklich um Geiseln handelt, soll nun ein forensisches Institut klären

 02.11.2025

Augsburg

Josef Schuster und Markus Söder bei Jubiläumsfeier von jüdischem Museum

Eines der ältesten jüdischen Museen in Deutschland feiert in diesem Jahr 40-jähriges Bestehen. Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben erinnert mit einer Ausstellung an frühere Projekte und künftige Vorhaben

 29.10.2025

Interview

»Wir sind für alle Soldaten da«

Shlomo Afanasev ist Brandenburgs erster orthodoxer Militärrabbiner. Am Dienstag wurde er offiziell ordiniert

von Helmut Kuhn  29.10.2025

Bayern

Charlotte Knobloch kritisiert Preisverleihung an Imam

Die Thomas-Dehler-Stiftung will den Imam Benjamin Idriz auszeichnen. Dagegen regt sich nicht nur Widerstand aus der FDP. Auch die 93-jährige Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Münchens schaltet sich nun ein

von Michael Thaidigsmann  29.10.2025

Jerusalem

Karin Prien in Yad Vashem: »Jedes Mal für mich erschütternd«

Bei ihrer Israel-Reise erinnert die Bildungsministerin an die Millionen Opfer des Holocaust. Der Moment berührt die CDU-Politikerin auch aus einem persönlichen Grund

von Julia Kilian  28.10.2025

Bildungsministerin

Karin Prien reist nach Israel

Die CDU-Ministerin mit jüdischen Wurzeln will an diesem Sonntag nach Israel aufbrechen. Geplant sind Treffen mit dem israelischen Bildungs- und Außenminister

 26.10.2025

München

Paul Lendvai: »Freiheit ist ein Luxusgut«

Mit 96 Jahren blickt der Holocaust-Überlebende auf ein Jahrhundert zwischen Gewalt und Hoffnung zurück. Besorgt zeigt er sich über die Bequemlichkeit der Gegenwart - denn der Kampf »gegen das Böse und Dumme« höre niemals auf

 21.10.2025