In Berlin soll am 7. September erstmals ein kurdisch-jüdischer Kongress stattfinden. Veranstalter sind die jüdisch-deutsche Werteinitiative und die Kurdische Gemeinde Deutschland.
Die Tagung bringe jüdische und kurdische Akteure aus Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Medien zusammen, um über gemeinsame Herausforderungen und Zukunftsperspektiven zu diskutieren,
teilte die Werteinitiative am Mittwoch in Berlin mit.
Im Zentrum stehen Antisemitismus, Kurdenfeindlichkeit sowie der wachsende Einfluss islamistischer und nationalistischer Ideologien, insbesondere aus der Türkei, dem Iran und Teilen der arabischen Welt. Ein Ziel ist es, neue Allianzen zu bilden und gemeinsam für eine starke, freiheitlich-demokratische Gesellschaft einzutreten.
Als Referentinnen und Referenten werden unter anderem die Leiterin der Abteilung Politik und Religion beim Zentralrat der Juden in Deutschland, Shila Erlbaum, die Extremismusexpertin Rebecca Schönenbach, ein Vertreter der israelischen Botschaft und Ali Ertan
Toprak von der Kurdischen Gemeinde Deutschland angekündigt.
Zudem wird der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Christoph de Vries (CDU), einen Vortrag halten. epd