Kompakt

Nieren

petah tikva Im Beilinson-Krankenhaus in Petah Tikva ist in Israel erstmals eine Nierentransplantation gelungen, bei der Spender und Empfänger unterschiedliche Blutgruppen haben. Dies berichtet die Tageszeitung Haaretz. Empfängerin der Niere war die 18-jährige Ortal Mahlev aus Herzliya. Sie hat Blutgruppe B, ihr 51-jähriger Vater Shlomo, der die Niere spendete, hat Blutgruppe A. »Wenn Blutgruppen nicht kompatibel sind, greifen Antikörper die fremden Blutkörperchen an«, erklärt Alexander Yusmin, Leiter der Transplantationsabteilung am Beilinson. Das Team um Yusmin neutralisierte die Antikörper vor der Transplantation. Diese Methode dauert mindestens zwei Wochen, weshalb sie für Patienten nicht infrage kommt, die umgehend eine neue Niere benötigen. Das Verfahren wurde vor zwölf Jahren in Japan entwi-ckelt. Ärzte in den USA, Deutschland und Schweden nutzen diese Methode bereits. Etwa 700 Israelis warten derzeit auf eine neue Niere. Mediziner glauben, dass 40 Prozent dieser Patienten bisher aufgrund unterschiedlicher Blutgruppen keine Niere von ihren Angehörigen erhalten konnten. ja

Amsterdam

Chanukka-Konzert im Concertgebouw kann doch stattfinden

Der israelische Kantor Shai Abramson kann doch am 14. Dezember im Amsterdamer Konzerthaus auftreten - allerdings nur bei zusätzlich anberaumten Konzerten für geladene Gäste

 13.11.2025

Meinung

BBC: Diese Plattform für anti-israelische Vorurteile und Extremismus ist nicht mehr zu retten

Der öffentlich-rechtliche Sender Großbritanniens hat sich anti-israelischen Vorurteilen und Extremismus geöffnet. Er braucht dringend Erneuerung

von Ben Elcan  13.11.2025

Raubkunst

Zukunft der Bührle-Sammlung ungewiss

Die Stiftung Sammlung E. G. Bührle hat ihren Stiftungszweck angepasst und streicht die Stadt Zürich daraus

von Nicole Dreyfus  10.11.2025

Geiseldeal

Itay Chen ist wieder in Israel

Die Leiche des 19-jährigen, israelisch-amerikanischen Soldaten wurde am Dienstagabend von Terroristen der Hamas übergeben

 05.11.2025

Jerusalem

Nach Eklat in Jerusalem: Westfälische Präses setzt auf Dialog

Projekte, Gedenkorte und viele Gespräche: Die Theologin Ruck-Schröder war mit einer Delegation des NRW-Landtags fünf Tage in Israel und im Westjordanland. Angesichts der Spannungen setzt sie auf dem Weg zur Verständigung auf Begegnungen und Dialog

von Ingo Lehnick  06.11.2025 Aktualisiert

Terror

Hamas übergibt erneut Leichen an Rotes Kreuz

Die Hamas hat dem Roten Kreuz erneut Leichen übergeben. Ob es sich bei den sterblichen Überresten in drei Särgen wirklich um Geiseln handelt, soll nun ein forensisches Institut klären

 02.11.2025

Augsburg

Josef Schuster und Markus Söder bei Jubiläumsfeier von jüdischem Museum

Eines der ältesten jüdischen Museen in Deutschland feiert in diesem Jahr 40-jähriges Bestehen. Das Jüdische Museum Augsburg Schwaben erinnert mit einer Ausstellung an frühere Projekte und künftige Vorhaben

 29.10.2025

Interview

»Wir sind für alle Soldaten da«

Shlomo Afanasev ist Brandenburgs erster orthodoxer Militärrabbiner. Am Dienstag wurde er offiziell ordiniert

von Helmut Kuhn  29.10.2025

Bayern

Charlotte Knobloch kritisiert Preisverleihung an Imam

Die Thomas-Dehler-Stiftung will den Imam Benjamin Idriz auszeichnen. Dagegen regt sich nicht nur Widerstand aus der FDP. Auch die 93-jährige Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Münchens schaltet sich nun ein

von Michael Thaidigsmann  29.10.2025