Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) reist an diesem Sonntag nach Israel. Im Fokus der Reise stehen der deutsch-israelische Jugendaustausch, internationale Freiwilligendienste und die Erinnerungskultur, wie das Ministerium am Freitag mitteilte.
Am Montag will die Ministerin unter anderem die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besuchen und den israelischen Bildungsminister Joav Kisch treffen. Auch mit dem israelischen Außenminister Gideon Saar ist ein Gespräch anberaumt. Geplant ist ein dreitägiger Besuch.
Die 60-Jährige hat jüdische Wurzeln. Erst vor einigen Jahren hatte sie ihre Familiengeschichte öffentlich gemacht. Prien hatte zwei jüdische Großväter. Teile ihrer Familie wurden während des Holocaust ermordet oder mussten fliehen. mit dpa