Israel

Jerusalems Kirchenführer beklagen zu Ostern zunehmende Gewalt

Orthodoxe Christinnen in der Jerusalemer Grabeskirche Foto: Copyright (c) Flash 90 2021

Die Patriarchen und Kirchenführer Jerusalems haben zum bevorstehenden Osterfest zu Hoffnung und Zuversicht ermuntert. Zugleich beklagen sie in ihrer am Freitag veröffentlichten Osterbotschaft eine eskalierende Gewalt gegen Christen.

»Im Laufe des vergangenen Jahres wurden einige unserer Kirchen, Trauerzüge und Orte öffentlicher Versammlungen zu Angriffszielen. Einige unserer Heiligen Stätten und Friedhöfe wurden entweiht und einige unserer alten Liturgien, wie die Prozession am Palmsonntag und die Zeremonie des Heiligen Feuers, wurden für Tausende Gläubige gesperrt«, so die Kirchenführer. Das geschehe trotz ihrer Vereinbarung, mit den Regierungsbehörden zu kooperieren.

Religionsfreiheit Die Oberhäupter der verschiedenen Konfessionen bitten die Behörden weiter um Zusammenarbeit. Zugleich fordern sie sie die internationale Gemeinschaft und alle Menschen guten Willens auf, sich für die Sicherheit der Christen im Heiligen Land einzusetzen. Dabei gehe es um die Gewährung der Religionsfreiheit und des religiösen Status quo für die Christen vor Ort sowie die Millionen christlicher Pilger, die jährlich das Heilige Land besuchen.

Für die westlichen Kirchen beginnt mit dem bevorstehenden Palmsonntag (2. April), dem Gedenken an den Einzug Jesu nach Jerusalem, die Karwoche. Sie hat ihren Höhepunkt in den Ostertagen am 9. und 10. April. Das orthodoxe Osterfest wird in diesem Jahr am 16. April gefeiert. Die über 1200 Jahre alte Liturgie des »Heiligen Feuers« in Jerusalem findet am orthodoxen Karsamstag (15. April) statt. kna

Nach Absage in Belgien

Dirigent Shani in Berlin gefeiert

Nach der Ausladung von einem Festival werden die Münchner Philharmoniker und ihr künftiger Chefdirigent Lahav Shani in Berlin gefeiert. Bundespräsident Steinmeier hat für den Fall klare Worte

von Julia Kilian  15.09.2025

New York City

UN-Sicherheitsrat verurteilt Israels Angriff auf Katar einhellig

Sogar die USA schlossen sich der Erklärung an

 12.09.2025

Eurovision Song Contest

Gegen Israel: Irland erpresst Eurovision Song Contest-Veranstalter

Nach Slowenien hat auch Irland verkündet, dem Eurovision Song Contest fernzubleiben, sollte Israel teilnehmen. Damit verstoßen sie gegen Grundregeln des international beliebten TV-Wettbewerbs

 11.09.2025

Krieg

Zwei Raketen aus Gaza auf Israel abgeschossen

Am Sonntagmorgen wurde Israel aus dem Gazastreifen mit Raketen beschossen. Eine Bekenner-Erklärung gibt es auch

 07.09.2025

Berlin

Uni-Präsidentin rechnet mit neuen »propalästinensischen« Aktionen

Die Präsidentin der Humboldt-Universität, Julia von Blumenthal, rechnet zum Wintersemester erneut mit »propalästinensischen« Aktionen. Dabei seien unter den Beteiligten kaum Studierende

 07.09.2025

Diplomatie

Netanjahu geht auf Belgiens Premier los

Für seine Entscheidung, Palästina als Staat anzuerkennen, wird Bart De Wever vom israelischen Ministerpräsident persönlich attackiert

von Michael Thaidigsmann  04.09.2025

Hannover

Angriff auf Gedenkstätte: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Ein 26-jähriger Rechtsextremist war im Mai in Budapest festgenommen worden

 02.09.2025

Nahost

Deutscher Beauftragter für Menschenrechte reist nach Israel

Lars Castellucci macht sich ein persönliches Bild von der Lage in Israel und den palästinensischen Gebieten. Ein Augenmerk liegt darauf, wo deutsche Hilfe möglich ist - und wo sie behindert wird

 01.09.2025

Rotes Meer

Huthi greifen Öltanker an

Das Schiff gehört einem israelischen Milliardär

 01.09.2025