Sachsen-Anhalt

Fünf Stolpersteine in Magdeburg gestohlen

In der Landeshauptstadt wurde erst vor wenigen Tagen der 800. Stolperstein verlegt (Archivfoto) Foto: picture alliance/dpa

In Magdeburg sind Stolpersteine gestohlen worden,
die an Opfer der NS-Zeit erinnern. Bereits am Dienstag habe ein
Mitarbeiter der Stadtverwaltung bemerkt, dass fünf von sieben
Steinen, die im Hohenstaufenring verlegt waren, entwendet worden
seien. Das teilten die Stadt sowie das Polizeirevier Magdeburg am
Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung mit.

Nach aktuellem Ermittlungsstand könne der Tatzeitraum auf den 1.
April zwischen 10 und 18 Uhr eingegrenzt werden, hieß es. Der
Staatsschutz sucht nach Zeugen, die Angaben zum Tathergang machen
können.

Zudem ruft die Stadt zu Spenden auf, um das Stolperstein-Projekt
weiterhin finanzieren zu können. Erst vor wenigen Tagen wurde in der
Stadt der 800. Stolperstein verlegt.

Die zehn mal zehn Zentimeter großen Betonquader sind im
Bodenpflaster vor ehemaligen Wohnhäusern und Wirkungsstätten von
Opfern des Nationalsozialismus eingelassen. Auf der Messingoberfläche
sind die Namen und biografischen Daten der Opfer, der Zeitpunkt der
Deportation und der Deportationsort eingraviert.

In Magdeburg kümmert sich die Arbeitsgruppe »Stolpersteine für
Magdeburg« um die Verlegung. 2007 wurde demnach der erste Gedenkstein für den früheren Magdeburger Bürgermeister Herbert Goldschmidt (geb. 1890) verlegt, der 1943 im Konzentrationslager Riga ermordet wurde. epd

New York City

UN-Sicherheitsrat verurteilt Israels Angriff auf Katar einhellig

Sogar die USA schlossen sich der Erklärung an

 12.09.2025

Eurovision Song Contest

Gegen Israel: Irland erpresst Eurovision Song Contest-Veranstalter

Nach Slowenien hat auch Irland verkündet, dem Eurovision Song Contest fernzubleiben, sollte Israel teilnehmen. Damit verstoßen sie gegen Grundregeln des international beliebten TV-Wettbewerbs

 11.09.2025

Krieg

Zwei Raketen aus Gaza auf Israel abgeschossen

Am Sonntagmorgen wurde Israel aus dem Gazastreifen mit Raketen beschossen. Eine Bekenner-Erklärung gibt es auch

 07.09.2025

Berlin

Uni-Präsidentin rechnet mit neuen »propalästinensischen« Aktionen

Die Präsidentin der Humboldt-Universität, Julia von Blumenthal, rechnet zum Wintersemester erneut mit »propalästinensischen« Aktionen. Dabei seien unter den Beteiligten kaum Studierende

 07.09.2025

Diplomatie

Netanjahu geht auf Belgiens Premier los

Für seine Entscheidung, Palästina als Staat anzuerkennen, wird Bart De Wever vom israelischen Ministerpräsident persönlich attackiert

von Michael Thaidigsmann  04.09.2025

Hannover

Angriff auf Gedenkstätte: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Ein 26-jähriger Rechtsextremist war im Mai in Budapest festgenommen worden

 02.09.2025

Nahost

Deutscher Beauftragter für Menschenrechte reist nach Israel

Lars Castellucci macht sich ein persönliches Bild von der Lage in Israel und den palästinensischen Gebieten. Ein Augenmerk liegt darauf, wo deutsche Hilfe möglich ist - und wo sie behindert wird

 01.09.2025

Rotes Meer

Huthi greifen Öltanker an

Das Schiff gehört einem israelischen Milliardär

 01.09.2025

Ankara

Türkei bricht Handelsbeziehungen zu Israel ab

Der Handel der Türkei mit Israel belief sich im Jahr 2023 noch auf mehrere Milliarden US-Dollar. Nun bricht die Türkei alle Handelsbeziehungen zu Israel ab. Doch es ist nicht die einzige Maßnahme

 29.08.2025