Nazi-Raubkunst

»Finderlohn« für arisiertes Bild

»Finderlohn« für arisiertes Bild

Nazi-Raubkunst in Schweizer Bank entdeckt

In einem Safe der Zürcher Kantonalbank hat die Schweizer Polizei 14 mutmaßlich »arisierte« Kunstwerke entdeckt. Die äußerst wertvollen Gemälde stammen unter anderem von Dürer, Monet, Renoir und Kokoschka. Das Schließfach war, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, 1978 von dem früheren NS-Kunstbeschaffer Bruno Lohse angemietet worden. Der im März dieses Jahres in München verstorbene Lohse hatte während des Dritten Reichs für Hermann Göring Kunstwerke aus ganz Europa gestohlen, viele davon aus jüdischem Besitz.
Auf die Spur der Bilder waren die Schweizer Behörden gekommen, nachdem eine Enkelin des Verlegers Samuel Fischer einen Münchener Galeristen wegen Erpressung angezeigt hatte. Der Galerist und ein befreundeter Kunsthistoriker hatten der Frau angeboten, gegen »Finderlohn« ein 1938 der Familie Fischer geraubtes Gemälde des französischen Impressionisten Camille Pissaro wiederzu- beschaffen. Gegen den Galeristen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Erpressung eingeleitet. ja

Nach Absage in Belgien

Dirigent Shani in Berlin gefeiert

Nach der Ausladung von einem Festival werden die Münchner Philharmoniker und ihr künftiger Chefdirigent Lahav Shani in Berlin gefeiert. Bundespräsident Steinmeier hat für den Fall klare Worte

von Julia Kilian  15.09.2025

New York City

UN-Sicherheitsrat verurteilt Israels Angriff auf Katar einhellig

Sogar die USA schlossen sich der Erklärung an

 12.09.2025

Eurovision Song Contest

Gegen Israel: Irland erpresst Eurovision Song Contest-Veranstalter

Nach Slowenien hat auch Irland verkündet, dem Eurovision Song Contest fernzubleiben, sollte Israel teilnehmen. Damit verstoßen sie gegen Grundregeln des international beliebten TV-Wettbewerbs

 11.09.2025

Krieg

Zwei Raketen aus Gaza auf Israel abgeschossen

Am Sonntagmorgen wurde Israel aus dem Gazastreifen mit Raketen beschossen. Eine Bekenner-Erklärung gibt es auch

 07.09.2025

Berlin

Uni-Präsidentin rechnet mit neuen »propalästinensischen« Aktionen

Die Präsidentin der Humboldt-Universität, Julia von Blumenthal, rechnet zum Wintersemester erneut mit »propalästinensischen« Aktionen. Dabei seien unter den Beteiligten kaum Studierende

 07.09.2025

Diplomatie

Netanjahu geht auf Belgiens Premier los

Für seine Entscheidung, Palästina als Staat anzuerkennen, wird Bart De Wever vom israelischen Ministerpräsident persönlich attackiert

von Michael Thaidigsmann  04.09.2025

Hannover

Angriff auf Gedenkstätte: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Ein 26-jähriger Rechtsextremist war im Mai in Budapest festgenommen worden

 02.09.2025

Nahost

Deutscher Beauftragter für Menschenrechte reist nach Israel

Lars Castellucci macht sich ein persönliches Bild von der Lage in Israel und den palästinensischen Gebieten. Ein Augenmerk liegt darauf, wo deutsche Hilfe möglich ist - und wo sie behindert wird

 01.09.2025

Rotes Meer

Huthi greifen Öltanker an

Das Schiff gehört einem israelischen Milliardär

 01.09.2025