24 Tote, Hunderte von Verwundeten – das ist die Bilanz des Krieges gegen den Iran bis dato in Israel. Mehr als 220 Verletzte durch Einschläge iranischer Raketen sind in den vergangenen Tagen allein im Sheba Krankenhaus in Ramat Gan im Zentrum des Landes behandelt worden.
Am Mittwoch kamen deutsche Soldaten in das Krankenhaus, um ihren Beitrag zur Hilfe zu leisten: »Wir hatten die Ehre, die hochrangigen Offiziere der deutschen Bundeswehr, Michael Rüb, Dirk Hinz, Mario Frey und Johann Falque im Sheba zu begrüßen«, schrieb der Pressesprecher des Sheba, Steve Walz daraufhin. »Sie kamen zu uns, um aus Solidarität mit dem israelischen Volk Blut zu spenden.«
Mit dem gesamten Team gekommen
Der Militärattaché in der deutschen Botschaft in Tel Aviv, Michael Rüb, führte die Gruppe an. »Schalom, ani Michael«, beginnt er das Video, das vom Krankenhaus aufgenommen wurde.
»Hallo, ich bin Michael. Ich bin Oberst in der deutschen Luftwaffe und mit meinem ganzen Team hier: meinem Büroleiter, meinem Stellvertreter und einem Kommandeur der untergeordneten Einheiten der israelischen Luftwaffe«, erklärt Rüb, während er und sein Stellvertreter, beide in Uniform, in die Kamera lächeln.
Militärattaché Rüb: »Wir fühlen uns dem israelischen Volk zutiefst verbunden.«
Am Revers aller Soldaten prangt die gelbe Schleife, die für das Schicksal der Geiseln steht, die sich noch immer in der Gewalt der Hamas in Gaza befinden.
»Wir sind heute hier, denn wir fühlen uns dem israelischen Volk zutiefst verbunden«, sagt Rüb. Wegen des Leids, das die Israelis derzeit durchleben müssen, wolle man helfen, fügt er hinzu. Das Blut spenden die Männer nach eigenen Worten, »um das israelische Volk zu unterstützen«.