Antisemitismus

Der Täter rief: »Allahu Akbar« und »Tod allen Juden«: Messerangriff auf orthodoxen Juden in Zürich

Foto: picture alliance/KEYSTONE

In Zürich Selnau ist ein orthodoxer Jude Opfer eines Messerangriffs geworden. Nach Polizeiangaben muss der 50-jährige Mann im Krankenhaus behandelt werden und ist schwer verletzt.

Der Täter konnte laut der Schweizer Nachrichtenseite »20 Minuten«, die zuerst über die Attacke berichtete, festgenommen werden. Über die Identität des Täters machten die Polizeibeamten bislang keine Angabe, außer, dass dieser 15 Jahre alt sein soll. Kurz vor der Tat rief der Täter laut mehreren Zeugenaussagen »Tod aller Juden« und »Allahu Akbar«. Der Täter soll laut mehreren Zeugen ein arabischstämmiger Schweizer sein.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Israelitische Religionsgesellschaft Zürich rief ihre Mitglieder dazu auf, für ihr Gemeindemitglied zu beten.

In der Schweiz gibt es seit dem Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und dem darauf folgenden Anti-Terror-Krieg in Gaza eine massive Zunahme an judenfeindlichen Zwischenfällen.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) teilte mit, dass die Sicherheit der jüdischen Einrichtungen gewährleistet ist. Die Sicherheitsbestimmungen der jüdischen Gemeinschaft werden laufend durch die Sicherheitsorganisationen in Zürich sowie der ganzen Schweiz überprüft und bei Bedarf angepasst.

»Es wird davon ausgegangen, dass für den Moment keine weitere Gefährdung jüdischer Menschen und Einrichtungen zu erwarten ist. Trotzdem werden alle Mitglieder der jüdischen Gemeinschaft bis auf weiteres zu einem vorsichtigen und besonnenen Verhalten aufgerufen«, so der SIG.

»Wir sind zutiefst erschüttert«, so der SIG weiter, »dass ein Gemeindemitglied Opfer einer solchen Attacke wurde. Der SIG ist in Gedanken beim Opfer und seinen Angehörigen. Wir beten für eine vollständige und baldige Genesung.«. ja

Nach Absage in Belgien

Dirigent Shani in Berlin gefeiert

Nach der Ausladung von einem Festival werden die Münchner Philharmoniker und ihr künftiger Chefdirigent Lahav Shani in Berlin gefeiert. Bundespräsident Steinmeier hat für den Fall klare Worte

von Julia Kilian  15.09.2025

New York City

UN-Sicherheitsrat verurteilt Israels Angriff auf Katar einhellig

Sogar die USA schlossen sich der Erklärung an

 12.09.2025

Eurovision Song Contest

Gegen Israel: Irland erpresst Eurovision Song Contest-Veranstalter

Nach Slowenien hat auch Irland verkündet, dem Eurovision Song Contest fernzubleiben, sollte Israel teilnehmen. Damit verstoßen sie gegen Grundregeln des international beliebten TV-Wettbewerbs

 11.09.2025

Krieg

Zwei Raketen aus Gaza auf Israel abgeschossen

Am Sonntagmorgen wurde Israel aus dem Gazastreifen mit Raketen beschossen. Eine Bekenner-Erklärung gibt es auch

 07.09.2025

Berlin

Uni-Präsidentin rechnet mit neuen »propalästinensischen« Aktionen

Die Präsidentin der Humboldt-Universität, Julia von Blumenthal, rechnet zum Wintersemester erneut mit »propalästinensischen« Aktionen. Dabei seien unter den Beteiligten kaum Studierende

 07.09.2025

Diplomatie

Netanjahu geht auf Belgiens Premier los

Für seine Entscheidung, Palästina als Staat anzuerkennen, wird Bart De Wever vom israelischen Ministerpräsident persönlich attackiert

von Michael Thaidigsmann  04.09.2025

Hannover

Angriff auf Gedenkstätte: Staatsanwaltschaft erhebt Anklage

Ein 26-jähriger Rechtsextremist war im Mai in Budapest festgenommen worden

 02.09.2025

Nahost

Deutscher Beauftragter für Menschenrechte reist nach Israel

Lars Castellucci macht sich ein persönliches Bild von der Lage in Israel und den palästinensischen Gebieten. Ein Augenmerk liegt darauf, wo deutsche Hilfe möglich ist - und wo sie behindert wird

 01.09.2025

Rotes Meer

Huthi greifen Öltanker an

Das Schiff gehört einem israelischen Milliardär

 01.09.2025