Jom Haazmaut

Berlin feiert Israel

Berlin
feiert Israel

Jom Haazmaut – in der Philharmonie und auf dem Breitscheidplatz

Eine Geburtstagsfeier mit 2.200 Gästen: Israels Botschafter Shimon Stein hatte am Mittwoch vergangener Woche aus Anlass des 59. Unabhängigkeitstages des jüdischen Staates in die Philharmonie eingeladen. Viele Vertreter aus Kultur, Wirtschaft und Politik waren gekommen, darunter die Bundesminister Frank-Walter Steinmeier und Wolfgang Schäuble. Stein, dessen Berliner Amtszeit nach sieben Jahren in diesem Sommer endet, ist kein Mann vieler Worte. Aber ein Freund der klassischen Musik. Und seine »zweite musikalische Liebe« ist der Jazz, verriet der Botschafter bei der kurzen Begrüßung. Und so hatte er Alon Oleartchik, einen der prominentesten Vertreter der israelischen Jazz-Szene, mit seinem Ensemble eingeladen, um an diesem Abend die Gäste in der Philharmonie zu unterhalten.
Eher der leichteren Muse zuzuordnen waren die musikalischen Darbietungen auf dem Israel-Tag am Donnerstag. Was der guten Stimmung allerdings keinen Abbruch tat, im Gegenteil. Bei strahlendem Sonnenschein hatten sich mehrere hundert Menschen auf dem Breitscheidplatz versammelt, um Israels Geburtstag zu feiern. Nach Angaben der Veranstalter, des Vereins »ILI – I like Israel«, waren es etwa 2.500. Zu Schlager- und Folkloreklängen traten Kinder- und Jugendtanzgruppen auf, etwa die Gruppe Danzalicious. An etwa 20 Ständen machten verschiedene Organisationen auf sich aufmerksam und verteilten Infomaterial – darunter Makkabi Berlin, das Jüdische Theater, der deutsch-israelische Jugendaustausch ConAct und der Landesverband jüdischer Ärzte und Psychologen. Ein Falafelstand, israelisches Bier und kostenlos verteilter Kuchen hielten das Publikum bei der Stange. Kinder durften sich in einer Plastikhüpfburg austoben. Mitorganisatorin Bella Zchwiraschwili sieht angesichts der zahlreichen und multikulturellen Gäste »sämtliche Erwartungen übertroffen«. David Kauschke/Ingo Way

Hamburg

Zehn Monate auf Bewährung nach mutmaßlich antisemitischem Angriff

Die 27-Jährige hatte ein Mitglied der Deutsch-Israelischen Gesellschaft nach einer Vorlesung über antijüdische Gewalt attackiert

 28.04.2025

Fernsehen

Mit KI besser ermitteln?

Künstliche Intelligenz tut in Sekundenschnelle, wofür wir Menschen Stunden und Tage brauchen. Auch Ermittlungsarbeit bei der Polizei kann die KI. Aber will man das?

von Christiane Bosch  21.04.2025

Reaktionen

Europäische Rabbiner: Papst Franziskus engagierte sich für Frieden in der Welt

Rabbiner Pinchas Goldschmidt, der Präsident der Konferenz Europäischer Rabbiner, würdigt das verstorbene Oberhaupt der katholischen Kirche

 21.04.2025

Berlin

Weitere Zeugenvernehmungen im Prozess gegen Angreifer auf Lahav Shapira

Der Prozess gegen Mustafa A. am Amtsgericht Tiergarten geht weiter. Noch ist unklar, ob am heutigen Donnerstag das Urteil bereits gefällt wird

 17.04.2025

Indischer Ozean

Malediven will Israelis die Einreise verbieten

Es ist nicht die erste Ankündigung dieser Art: Urlauber aus Israel sollen das Urlaubsparadies nicht mehr besuchen dürfen. Das muslimische Land will damit Solidarität mit den Palästinensern zeigen.

 16.04.2025

Essen

Was gehört auf den Sederteller?

Sechs Dinge, die am Pessachabend auf dem Tisch nicht fehlen dürfen

 11.04.2025

Spenden

Mazze als Mizwa

Mitarbeiter vom Zentralratsprojekt »Mitzvah Day« übergaben Gesäuertes an die Berliner Tafel

von Katrin Richter  10.04.2025

Jerusalem

Oberstes Gericht berät über Entlassung des Schin-Bet-Chefs

Die Entlassung von Ronen Bar löste Massenproteste in Israel aus. Ministerpräsident Netanjahu sprach von einem »Mangel an Vertrauen«

 08.04.2025

Würdigung

Steinmeier gratuliert Ex-Botschafter Primor zum 90. Geburtstag

Er wurde vielfach ausgezeichnet und für seine Verdienste geehrt. Zu seinem 90. Geburtstag würdigt Bundespräsident Steinmeier Israels früheren Botschafter Avi Primor - und nennt ihn einen Vorreiter

von Birgit Wilke  07.04.2025