IFT

WIZO im Gespräch

Kölner Gruppe stellt 1700 Jahre jüdisches Frauenleben in der Domstadt vor

von Ulrike Gräfin Hoensbroech  05.03.2021 10:50 Uhr

»Für uns Kölnerinnen ist es eine Ehre, an der Veranstaltung teilzunehmen«: Orly Licht, Vorstandsmitglied der Kölner WIZO Foto: Constantin Graf von Hoensbruch

Kölner Gruppe stellt 1700 Jahre jüdisches Frauenleben in der Domstadt vor

von Ulrike Gräfin Hoensbroech  05.03.2021 10:50 Uhr

»Lokal verbunden - Digital vernetzt - Im Handeln vereint«: Unter diesem Motto lädt die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Henriette Reker, am kommenden Sonntag, 7. März, anlässlich des Internationalen Frauentags (IFT) ein. Bei den Gesprächen und Workshops, die pandemiebedingt nicht wie üblich im Rathaus, sondern als digitales Format stattfinden, geht es um aktuelle, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Themen.

Mit dabei sind auch Vertreterinnen der Women International Zionist Organization (WIZO). »Als weltweit größte Frauenorganisation ist es für uns Kölnerinnen eine Ehre, an der Veranstaltung der Stadt Köln anlässlich dieses weltweiten Tages teilzunehmen«, sagt Orly Licht, Vorstandsmitglied der Kölner WIZO, und fügt hinzu: »Schließlich prägt die WIZO auch das jüdische Leben in Köln.«

Protagonistinnen Anna Gayger, Rechtsanwältin, sowie Bettina Fruchtmann, Filmemacherin und Moderatorin, werden als Mitglieder der Kölner Gruppe die WIZO unter dem Thema »1700 Jahre jüdisches Frauenleben in Köln« vertreten. Schließlich ist die jüdische Geschichte in Köln bis heute auch eine Geschichte, die von starken, herausragenden jüdischen Frauen geprägt worden ist.

Damit auch berufstätige Frauen teilnehmen können, wurde der Termin auf Sonntag vorverlegt.

Um insbesondere berufstätigen Frauen die Teilnahme an den Fachvorträgen und Seminaren zu ermöglichen, finden diese bereits einen Tag vor dem eigentlichen Datum des IFT statt.

Kontakte Engagierte Frauen und Frauenorganisationen in Köln nehmen den Tag seit vielen Jahren zum Anlass, sich zu vernetzen, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu vertiefen. Was die Frauen nicht nur an diesem Tag, sondern darüber hinaus in ihrem vielfältigen Handeln verbindet, ist das Ziel, Köln lebenswerter für Frauen zu machen.

Die Veranstaltung findet am 7. März von 12 bis 18 Uhr statt. Der Programmpunkt mit den Vertreterinnen der WIZO Köln ist um 16 Uhr angesetzt. Weitere Informationen sowie Teilnahme am Aktionstag unter www.ift.koeln.

Pessach

Vertrauen bewahren

Das Fest des Auszugs aus Ägypten erinnert uns daran, ein Leben in Freiheit zu führen. Dies muss auch politisch unverhandelbare Realität sein

von Charlotte Knobloch  22.04.2024

Pessach

Das ist Juden in Deutschland dieses Jahr am wichtigsten

Wir haben uns in den Gemeinden umgehört

von Christine Schmitt, Katrin Richter  22.04.2024

Bayern

Gedenkveranstaltung zur Befreiung des KZ Flossenbürg vor 79 Jahren

Vier Schoa-Überlebende nahmen teil – zum ersten Mal war auch der Steinbruch für die Öffentlichkeit begehbar

 21.04.2024

DIG

Interesse an Israel

Lasse Schauder über gesellschaftliches Engagement, neue Mitglieder und die documenta 15

von Ralf Balke  21.04.2024

Friedrichshain-Kreuzberg

Antisemitische Slogans in israelischem Restaurant

In einen Tisch im »DoDa«-Deli wurde »Fuck Israel« und »Free Gaza« eingeritzt

 19.04.2024

Pessach

Auf die Freiheit!

Wir werden uns nicht verkriechen. Wir wollen uns nicht verstecken. Wir sind stolze Juden. Ein Leitartikel zu Pessach von Zentralratspräsident Josef Schuster

von Josef Schuster  19.04.2024

Sportcamp

Tage ohne Sorge

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und Makkabi luden traumatisierte Kinder aus Israel ein

von Christine Schmitt  18.04.2024

Thüringen

»Wie ein Fadenkreuz im Rücken«

Die Beratungsstelle Ezra stellt ihre bedrückende Jahresstatistik zu rechter Gewalt vor

von Pascal Beck  18.04.2024

Berlin

Pulled Ochsenbacke und Kokos-Malabi

Das kulturelle Miteinander stärken: Zu Besuch bei Deutschlands größtem koscheren Foodfestival

von Florentine Lippmann  17.04.2024