Tie-Break

»Wichtig für die sportliche Karriere«

Richard Abrahams Foto: Gregor Zielke

Tie-Break

»Wichtig für die sportliche Karriere«

Vier Fragen an einen Sportler: Richard Abrahams aus Leeds

von Katrin Richter  31.07.2015 09:12 Uhr

Herr Abrahams, in welcher Sportart treten Sie an?
Ich spiele Tischtennis.

Was erwarten Sie von den Spielen?
Ich bin zum ersten Mal dabei und freue mich darauf, viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern kennenzulernen. Es ist einfach eine tolle Erfahrung und aus sportlicher Sicht wohl das Beste, was ich in meinem Leben bisher gemacht habe – ein entscheidender Punkt meiner sportlichen Karriere.

Wie fühlt es sich an, hier zu sein?
Ich bin aufgeregt. Ich möchte genau jetzt in diesem Moment spielen. Vielleicht schiebe ich mal kurz die Tische zusammen? Wir trainieren seit einem Jahr, und ich will eine gute Zeit in Deutschland haben. Ich war noch nie hier und will mir deswegen auch vieles ansehen. Europäische Geschichte langweilt mich sehr, aber die jüdische interessiert mich.

Was machen Sie, wenn Sie nicht Tischtennis spielen?
Ich bin Taxifahrer und interessiere mich auch für andere Sportarten wie beispielsweise Fußball. Leeds United ist natürlich mein Team – auch wenn wir schlecht sind. Ich habe da noch ein paar dunkle Erinnerungen an das Spiel Leeds United gegen Bayern München 1975. Das nagt noch an mir – ich habe geweint.

Richard Adams ist 52 Jahre alt und kommt aus Leeds.

Mit dem Sportler sprach Katrin Richter.

Lesen Sie auch:

Ivan Lewis aus Leeds:
www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22917

Sophie Klooster aus Amsterdam:
www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22955

Edoardo Sonnino aus Rom:
www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22969

Dror Gross aus Kfar Saba:
www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22973

Jacobo Palombo Saade aus Mexiko-City:
www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22976

Orange Day

Palina Rojinski spricht über Gewalt in früherer Beziehung

Wie viele Frauen hat auch die Moderatorin einst in einer Beziehung Gewalt durch ihren Partner erfahren. Darüber spricht sie nun auf Instagram. Sie will anderen Mut machen, sich Hilfe zu holen

 25.11.2025

Hanau

Rabbiner antisemitisch beleidigt

Für die Gemeinde ist die Pöbel-Attacke kein Einzelfall

 25.11.2025

Jüdische Kulturtage

Musikfestival folgt Spuren jüdischen Lebens

Nach dem Festival-Eröffnungskonzert »Stimmen aus Theresienstadt« am 14. Dezember im Seebad Heringsdorf folgen weitere Konzerte in Berlin, Essen und Chemnitz

 25.11.2025

Digitales Gedenken

App soll alle Stolpersteine Deutschlands erfassen

Nach dem Start in Schleswig-Holstein soll eine App in Zukunft alle Stolpersteine in Deutschland erfassen. In der App können Biografien der Opfer abgerufen werden

 24.11.2025

Teilnehmer des Mitzvah Day 2016 in Berlin

Tikkun Olam

»Ein Licht für die Welt«

Der Mitzvah Day 2025 brachte bundesweit Gemeinden, Gruppen und Freiwillige zu mehr als 150 Projekten zusammen

 23.11.2025

München

Nicht zu überhören

Klare Botschaften und eindrucksvolle Musik: Die 39. Jüdischen Kulturtage sind eröffnet

von Esther Martel  23.11.2025

Berlin

Gegen den Strom

Wie der Ruderklub »Welle-Poseidon« in der NS-Zeit Widerstand leistete und bis heute Verbindung zu Nachfahren seiner jüdischen Mitglieder pflegt

von Alicia Rust  23.11.2025

Porträt

Glücklich über die Befreiung

Yael Front ist Dirigentin, Sängerin, Komponistin und engagierte sich für die Geiseln

von Alicia Rust  22.11.2025

Berufung

Schau mal, wer da hämmert

Sie reparieren, organisieren, helfen – und hören zu: Hausmeister von Gemeinden erzählen, warum ihre Arbeit als »gute Seelen« weit mehr ist als ein Job

von Christine Schmitt  21.11.2025