Frankfurt

Tablets für Senioren

In dieser Zeit ist Solidarität wichtiger denn je. Foto: imago images / Westend61

Die Corona-Krise stelle die jüdische Gemeinschaft vor nie da gewesene Herausforderungen, schreibt die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) in ihrer jüngsten Mitteilung.

Deshalb rufe sie zu einer besonderen Solidarität mit sogenannten Risikogruppen auf. »Wie auch in vielen Krankenhäusern, herrscht in jüdischen Altenzentren, Senioren- und Elternheimen erhöhter Bedarf an Desinfektionsmittel und Schutzmasken«, heißt es in der Mitteilung weiter.

Spenden Die ZWST fragt daher: »Wenn Sie, Ihr Bekanntenkreis oder Ihr geschäftliches Umfeld in der Lage sind, bei der Beschaffung größerer Mengen Desinfektionsmittel oder Schutzmasken zu unterstützen oder diese zur Verfügung stellen können, dann bitten wir Sie um Kontaktaufnahme unter: sekretariat@zwst.org.« Spendenquittungen hierfür könnten selbstverständlich ausgestellt werden.

Es werden große Mengen an Desinfektionsmittel und Schutzmasken für jüdische Altenheime benötigt.

Vor dem Hintergrund der Corona-Krise haben die Mitzwe Makers e.V. mit #Tablets4Safta eine neue Aktion gestartet. Gemeinsam mit der ZWST wollen sie »den jüdischen Einrichtungen der stationären Altenhilfe eine digitale Infrastruktur zur Verfügung stellen, um unsere Gemeinschaft ein Stück weiter zusammenzuführen und zu verbinden«, teilen die Mitzwe Makers mit.

Benötigt werden in erster Linie Tablets, die neben Videotelefonie und Online-Austausch auch zukünftig für Anwendungen im Einrichtungsalltag genutzt werden können, zum Beispiel, um das Gedächtnistraining von Bewohnern und Bewohnerinnen mit einer dementiellen Erkrankung zu verbessern.

Anschaffungen Wer helfen möchte, kann auf Betterplace spenden oder einen Betrag auf das Konto der ZWST (Bank für Sozialwirtschaft Mainz, BIC: BFSWDE33MNZ, IBAN: DE87 5502 0500 0009 8413 01, Verwendungszweck: Coronahilfe) überweisen. Das Geld soll dann zur Anschaffung von Tablets, Hüllen, Anwendungen, aber auch für mobile Hotspots benutzt werden. »Jeder Cent hilft und wird langfristig in die Infrastruktur der Einrichtungen investiert«, betont die ZWST.

Wer für eine ganz bestimmte Einrichtung spenden möchte, kann dies über den Kommentar auf Betterplace mit der Angabe, für welche Einrichtung er spenden will, tun oder aber einen besonderen Verwendungszweck wie etwa Corona-Hilfe und zusätzlich eine Einrichtung nennen.  ja

Invictus Games

General trifft Fallschirmjäger

Kurz vor Abschluss der Wettkämpfe fand ein besonderes Training statt

von Annette Kanis  21.09.2023

Interview

»Es hat mich enorm berührt«

Ingo Gerhartz über die Invictus Games

von Annette Kanis  21.09.2023

Jubiläum

Ein Fest für Frankfurt

Prominente Ehrengäste, eine musikalische Zeitreise und Appelle gegen rechts: Vor 75 Jahren entstand die Jüdische Gemeinde der Stadt neu. Nun wurde gefeiert

von Laura Vollmers  21.09.2023

Erfurt

Der Titel ist geschafft

Die jüdischen Stätten aus dem Mittelalter gehören jetzt zum UNESCO-Weltkulturerbe

von Mirjam Stein  21.09.2023

Thüringen

»Eine Stärkung jüdischen Lebens«

Reinhard Schramm über die UNESCO-Ehrung der jüdischen Stätten in Erfurt als Weltkulturerbe

von Christine Schmitt  21.09.2023

Sachsen-Anhalt

Jüdischer Kalender veröffentlicht

Ministerpräsident Haseloff ist froh über die bevorstehende Fertigstellung zweier Synagogen

 19.09.2023

Hamburg

Jüdische Gemeinde bekommt Grundstück zurück

Die Bornplatzsynagoge war das größte jüdische Gotteshaus Norddeutschlands. Der Wiederaufbau rückt näher

 19.09.2023

Porträt der Woche

Mathematik als Sprache

David Seldner entwickelte Programme für den geplanten schnellsten Rechner der Welt

von Gerhard Haase-Hindenberg  18.09.2023

Hintergrund

Kein normaler Umzug

Die Europäische Rabbiner-Konferenz eröffnet am Dienstag ihren Hauptsitz in München

von Christoph Renzikowski  17.09.2023