Berlin

Stolpersteine beschmiert

Die Polizei ermittelt

 04.02.2016 09:52 Uhr

Beschmierte Stolpersteine Foto: dpa

Die Polizei ermittelt

 04.02.2016 09:52 Uhr

Unbekannte haben in Berlin mehrere Dutzend Stolpersteine geschändet. Wie erst jetzt bekannt wurde, sind laut Polizeiangaben in der Nacht zu Mittwoch im Stadtteil Tempelhof-Schöneberg 36 dieser kleinen Mahnmale mit grauer Farbe beschmiert worden. Der polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen.

Verfolgte Mit den von dem Kölner Künstler Gunter Demnig entworfenen Stolpersteinen wird an Menschen erinnert, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Unter ihnen sind Juden, Sinti und Roma, Menschen aus dem politischen oder religiös motivierten Widerstand oder Homosexuelle.

Die kleinen Betonquader mit einer Kantenlänge von zehn Zentimetern werden meist in den Gehweg vor dem letzten frei gewählten Wohnort der NS-Opfer eingelassen. Auf einer Messingplatte an der Oberseite sind der Name und das Schicksal des Menschen, an den erinnert wird, zu lesen.

Mittlerweile wurden in Deutschland und weiteren 19 Ländern rund 56.000 dieser dezentralen Mahnmale verlegt. epd/ja

Schoa-Gedenken

Scholz: »Jüdisches Leben, das ist Deutschland«

Bei einer Gedenkveranstaltung in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt sagt der Bundeskanzler 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz: »Ich trete jedem Schlussstrich entgegen«

 19.01.2025

Dokumentation

»Was bedeutet Auschwitz heute noch für Deutschland?«

Am Sonntag gedachte die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main des 80. Jahrestages der Befreiung des KZ Auschwitz. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, hielt eine Gastrede

 19.01.2025

Schoa-Gedenken

Carolin Emcke beklagt »Tetris der Menschenverachtung«

Die Publizistin sprach in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz

 19.01.2025

Holocaust-Gedenktag

Scholz bei Gedenkfeier in Frankfurter Gemeinde

Neben dem Bundeskanzler werden unter anderem auch Frankfurts Oberbürgermeister und der Präsident des Zentralrats der Juden teilnehmen

 19.01.2025

Porträt der Woche

Musik bedeutet Hoffnung

Yehuda Inbar ist Pianist, gibt Wohltätigkeitskonzerte und engagiert sich für Frieden

von Alicia Rust  18.01.2025

Dresden

Jüdischer Landesverband Sachsen hat neue Vorsitzende

Ekaterina Kulakova folgt auf Nora Goldenbogen, die Ende November im Alter von 75 Jahren gestorben war

 17.01.2025

Dresden

Landesverband Sachsen wählt neuen Vorsitz

Nach dem Tod von Nora Goldenbogen übernahm Küf Kaufmann provisorisch das Amt. Jetzt wird über eine neue Spitze entschieden

 17.01.2025

Dresden

Porträts von Holocaust-Überlebenden auf Dresdner Neumarkt

Die großformatigen Bilder des Fotografen Luigi Toscano sind Teil des internationalen Erinnerungsprojekts »Gegen das Vergessen«

 16.01.2025

Bewegung

Fit im Schnee

Makkabi Deutschland lud zur fünften Wintersport Week in die Berge Südtirols

von Katrin Richter  16.01.2025