Gedenken

Stolperstein für Rabbiner Alexander in Berlin

Stolpersteine halten die Erinnerung an die Opfer wach Foto: picture alliance / Shotshop

In Berlin-Wedding soll demnächst ein Stolperstein an Rabbiner Siegfried Alexander erinnern. Alexander war 1943 zusammen mit seiner Ehefrau Adelheid in Auschwitz ermordet worden. Die Stolpersteinverlegung in Erinnerung an ihn und seine Frau ist für den 22. Mai in der Iranischen Straße vor dem ehemaligen Haupteingang des Jüdischen Krankenhaus geplant, wie die Initiatoren mitteilten.

mahnmal Die Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig gelten als das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Die rund zehn mal zehn Zentimeter großen Gedenksteine aus Messing erinnern vor den früheren Wohnorten an Menschen, die in der NS-Zeit verfolgt, erniedrigt oder ermordet wurden.

Der 1886 geborene Siegfried Alexander war Rabbiner der Synagoge Ahawas Achim in der Berliner Prinzenallee und des Jüdischen Krankenhauses. Die Synagoge wurde in der Pogromnacht vom 9.
November 1938 vollständig zerstört. Siegfried Alexander und seine zwölf Jahre jüngere Frau hatten drei Kinder, die noch 1939 nach Palästina und England flüchten konnten. epd

Friedrichshain-Kreuzberg

Antisemitische Slogans in israelischem Restaurant

In einen Tisch im »DoDa«-Deli wurde »Fuck Israel« und »Free Gaza« eingeritzt

 19.04.2024

Pessach

Auf die Freiheit!

Wir werden uns nicht verkriechen. Wir wollen uns nicht verstecken. Wir sind stolze Juden. Ein Leitartikel zu Pessach von Zentralratspräsident Josef Schuster

von Josef Schuster  19.04.2024

Sportcamp

Tage ohne Sorge

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und Makkabi luden traumatisierte Kinder aus Israel ein

von Christine Schmitt  18.04.2024

Thüringen

»Wie ein Fadenkreuz im Rücken«

Die Beratungsstelle Ezra stellt ihre bedrückende Jahresstatistik zu rechter Gewalt vor

von Pascal Beck  18.04.2024

Berlin

Pulled Ochsenbacke und Kokos-Malabi

Das kulturelle Miteinander stärken: Zu Besuch bei Deutschlands größtem koscheren Foodfestival

von Florentine Lippmann  17.04.2024

Essay

Steinchen für Steinchen

Wir müssen dem Tsunami des Hasses nach dem 7. Oktober ein Miteinander entgegensetzen

von Barbara Bišický-Ehrlich  16.04.2024

München

Die rappende Rebbetzin

Lea Kalisch gastierte mit ihrer Band »Šenster Gob« im Jüdischen Gemeindezentrum

von Nora Niemann  16.04.2024

Jewrovision

»Ein Quäntchen Glück ist nötig«

Igal Shamailov über den Sieg des Stuttgarter Jugendzentrums und Pläne für die Zukunft

von Christine Schmitt  16.04.2024

Porträt der Woche

Heimat in der Gemeinschaft

Rachel Bendavid-Korsten wuchs in Marokko auf und wurde in Berlin Religionslehrerin

von Gerhard Haase-Hindenberg  16.04.2024