Universität

Proseminar Kennenlernen

Auf dem Campus in Köln: Anna, Eden und Alexandra (v.l.) sind bei der JSUD aktiv. Foto: Stefan Laurin

An der Heinrich-Heine-Universität ein Vortrag über Jüdisches Leben in Deutschland, an der Ludwig-Maximilians-Universität ein Hummus-Eisstand und an der Justus-Liebig-Uni eine Rabbi-Sprechstunde: An acht Hochschulen findet seit vergangener Woche die erste Jüdische Campus-Woche statt. Organisiert hat die bundesweite Veranstaltungsreihe die Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD).

Idee Die Idee zur Campus-Woche kam bei der JSUD schon vor eineinhalb Jahren auf, sagt Mischa Ushakov, der Präsident der JSUD. »Der Gedanke dahinter ist ein ganz einfacher: Immer wenn es um das Judentum geht, geht es um Antisemitismus, den Holocaust und Israel. Das alles hat mit unserer Lebenswirklichkeit zu tun, aber nicht in dem Maße, in dem es der Öffentlichkeit erscheint. Unser jüdisches Leben hat auch viele andere Aspekte.«

Die Studierenden wollen zeigen, »dass es Juden in Deutschland gibt, und wir haben uns ein Format ausgesucht, mit dem wir zeigen, dass es uns gibt und wie es uns gibt: fröhlich, optimistisch, zu Deutschland gehörend und – das ist wichtig – lebendig.«

Initiativen Ein Kerngedanke der Campus-Woche ist es, jüdische Studenteninitiativen mit anderen lokalen Initiativen zu verbinden. Dazu soll die Jüdische Campus-Woche langfristig in die Veranstaltungskalender der Universitäten integriert werden und alljährlich stattfinden.

Lesen Sie mehr in der kommenden Ausgabe.

Pessach

Vertrauen bewahren

Das Fest des Auszugs aus Ägypten erinnert uns daran, ein Leben in Freiheit zu führen. Dies muss auch politisch unverhandelbare Realität sein

von Charlotte Knobloch  22.04.2024

Pessach

Das ist Juden in Deutschland dieses Jahr am wichtigsten

Wir haben uns in den Gemeinden umgehört

von Christine Schmitt, Katrin Richter  22.04.2024

Bayern

Gedenkveranstaltung zur Befreiung des KZ Flossenbürg vor 79 Jahren

Vier Schoa-Überlebende nahmen teil – zum ersten Mal war auch der Steinbruch für die Öffentlichkeit begehbar

 21.04.2024

DIG

Interesse an Israel

Lasse Schauder über gesellschaftliches Engagement, neue Mitglieder und die documenta 15

von Ralf Balke  21.04.2024

Friedrichshain-Kreuzberg

Antisemitische Slogans in israelischem Restaurant

In einen Tisch im »DoDa«-Deli wurde »Fuck Israel« und »Free Gaza« eingeritzt

 19.04.2024

Pessach

Auf die Freiheit!

Wir werden uns nicht verkriechen. Wir wollen uns nicht verstecken. Wir sind stolze Juden. Ein Leitartikel zu Pessach von Zentralratspräsident Josef Schuster

von Josef Schuster  19.04.2024

Sportcamp

Tage ohne Sorge

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und Makkabi luden traumatisierte Kinder aus Israel ein

von Christine Schmitt  18.04.2024

Thüringen

»Wie ein Fadenkreuz im Rücken«

Die Beratungsstelle Ezra stellt ihre bedrückende Jahresstatistik zu rechter Gewalt vor

von Pascal Beck  18.04.2024

Berlin

Pulled Ochsenbacke und Kokos-Malabi

Das kulturelle Miteinander stärken: Zu Besuch bei Deutschlands größtem koscheren Foodfestival

von Florentine Lippmann  17.04.2024