Terrorismus

Polizei vereitelt offenbar Anschlag auf Bremer Synagoge

Die Jüdische Gemeinde in ist alarmiert, die Sicherheitsmaßnahmen wurden verschärft (Archivfoto) Foto: imago images/U. J. Alexander

Die Bremer Polizei hat am Mittwoch einen Mann festgenommen, der möglicherweise einen Anschlag auf die Bremer Synagoge im Stadtteil Schwachhausen geplant hat. Der Verdächtige werde derzeit vernommen, eine Bewertung der Situation sei derzeit noch nicht möglich, teilte ein Polizeisprecher auf Anfrage des Evangelischen Pressedienstes (epd) mit. Nach Angaben des »Spiegels«, der zuerst über die Festnahme berichtete, handelt es sich um einen in Jerusalem geborenen 42-Jährigen.

Laut »Spiegel« richtete das Landeskriminalamt eine Besondere Aufbauorganisation ein. Der Vorstand der Jüdischen Gemeinde in Bremen sei alarmiert, und die Sicherheitsmaßnahmen vor der Synagoge der Stadt seien verschärft worden. Eine Besondere Aufbauorganisation (BAO) arbeitet in der Regel zeitlich begrenzt, wenn polizeiliche Lagen besonders komplex sind.

Der Verdächtige sei bereits vor seiner Festnahme der Polizei bekannt gewesen. Unter anderem sei er er wegen verschiedener Gewaltdelikte, Körperverletzung, Bedrohung, Raub und Drogendelikten in Erscheinung getreten, berichtete der »Spiegel«. epd

Friedrichshain-Kreuzberg

Antisemitische Slogans in israelischem Restaurant

In einen Tisch im »DoDa«-Deli wurde »Fuck Israel« und »Free Gaza« eingeritzt

 19.04.2024

Pessach

Auf die Freiheit!

Wir werden uns nicht verkriechen. Wir wollen uns nicht verstecken. Wir sind stolze Juden. Ein Leitartikel zu Pessach von Zentralratspräsident Josef Schuster

von Josef Schuster  19.04.2024

Sportcamp

Tage ohne Sorge

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und Makkabi luden traumatisierte Kinder aus Israel ein

von Christine Schmitt  18.04.2024

Thüringen

»Wie ein Fadenkreuz im Rücken«

Die Beratungsstelle Ezra stellt ihre bedrückende Jahresstatistik zu rechter Gewalt vor

von Pascal Beck  18.04.2024

Berlin

Pulled Ochsenbacke und Kokos-Malabi

Das kulturelle Miteinander stärken: Zu Besuch bei Deutschlands größtem koscheren Foodfestival

von Florentine Lippmann  17.04.2024

Essay

Steinchen für Steinchen

Wir müssen dem Tsunami des Hasses nach dem 7. Oktober ein Miteinander entgegensetzen

von Barbara Bišický-Ehrlich  16.04.2024

München

Die rappende Rebbetzin

Lea Kalisch gastierte mit ihrer Band »Šenster Gob« im Jüdischen Gemeindezentrum

von Nora Niemann  16.04.2024

Jewrovision

»Ein Quäntchen Glück ist nötig«

Igal Shamailov über den Sieg des Stuttgarter Jugendzentrums und Pläne für die Zukunft

von Christine Schmitt  16.04.2024

Porträt der Woche

Heimat in der Gemeinschaft

Rachel Bendavid-Korsten wuchs in Marokko auf und wurde in Berlin Religionslehrerin

von Gerhard Haase-Hindenberg  16.04.2024