Schalom Aleikum

Online-Umfrage zum jüdisch-muslimischen Dialog bis Ende November

Dmitirj Belkin, Leiter des Zentralratsprojekts »Schalom Aleikum« Foto: Gregor Zielke

Eine Mitte Juli gestartete Online-Umfrage des Zentralrats der Juden in Deutschland zum jüdisch-muslimischen Dialog läuft noch bis Ende November. Die Aktion des Projekts »Schalom Aleikum« trägt den Titel »#Umgefragt. Deine Meinung zum jüdisch-muslimischen Dialog« und wird mit dem Forschungsinstitut Forsa durchgeführt.

Bisher haben sich schon zahlreiche Teilnehmer gemeldet, erklärte der Zentralrat am Mittwoch in Berlin. Die Befragung richtet sich an in Deutschland lebende Juden und Muslime sowie andere Interessierte. Ziel ist es, Erkenntnisse über Einstellungen und Diskriminierungserfahrungen zu gewinnen.

Was denken Juden und Muslime übereinander? Wo stehen sie in der Gesellschaft? Welche Rolle spielt das Thema Antisemitismus im jüdisch-muslimischen Dialog?

So erhoffe man sich Antworten auf Fragen wie: Was denken Juden und Muslime übereinander? Wo stehen sie in der Gesellschaft? Welche Rolle spielt das Thema Antisemitismus im jüdisch-muslimischen Dialog? Wie sind die Erfahrungen von Juden und Muslimen mit Diskriminierung? Was sind für sie die drängenden Themen unserer Zeit? Der Fragebogen kann auf Deutsch, Englisch, Russisch und Türkisch beantwortet werden.

»Von der Umfrage erhoffen wir uns neue Erkenntnisse über das Miteinander von Juden und Muslimen und ihre Rolle in der Gesellschaft«, hatte Zentralratspräsident Josef Schuster zum Auftakt erklärt. Die Ergebnisse sollten dafür genutzt werden, neue Impulse im jüdisch-muslimischen Dialog zu setzen. kna/ja

Auszeichnung

Strack-Zimmermann erhält Janusz-Korczak-Preis für Menschlichkeit

Die FDP-Politikerin wird für ihre klaren Worte und ihr entschlossenes Handeln angesichts globaler Krisen geehrt

 29.06.2025

Erfurt

Ende eines Krimis

Seine Entdeckung gilt als archäologisches Wunder: Mehr als 25 Jahre nach dem Fund des Erfurter Schatzes sind vier weitere Stücke aufgetaucht

von Esther Goldberg  29.06.2025

Porträt der Woche

Heilsame Klänge

Nelly Golzmann hilft als Musiktherapeutin an Demenz erkrankten Menschen

von Alicia Rust  29.06.2025

Interview

»Wir erleben einen doppelten Ausschluss«

Sie gelten nach dem Religionsgesetz nicht als jüdisch und erfahren dennoch Antisemitismus. Wie gehen Vaterjuden in Deutschland damit um? Ein Gespräch über Zugehörigkeit, Konversion und »jüdische Gene«

von Joshua Schultheis, Mascha Malburg  29.06.2025

Solidarität

»Sie haben uns ihr Heim und ihre Herzen geöffnet«

Noch immer gibt es keinen regulären Flugbetrieb nach Israel. Wir haben mit Israelis gesprochen, die in Deutschland gestrandet sind. Wie helfen ihnen die jüdischen Gemeinden vor Ort?

von Helmut Kuhn  26.06.2025

Meinung

Mannheim: Es werden bessere Tage kommen

Wegen Sicherheitsbedenken musste die jüdische Gemeinde ihre Teilnahme an der »Meile der Religionen« absagen. Die Juden der Stadt müssen die Hoffnung aber nicht aufgeben

von Amnon Seelig  25.06.2025

Frankfurt

Lust auf jüdisches Wissen

Die traditionsreiche Jeschurun-Religionsschule ist bereit für die Zukunft

von Eugen El  23.06.2025

Interview

»Jeder hilft jedem«

Eliya Kraus über schnelle Hilfe von »Zusammen Frankfurt« und mentale Unterstützung

von Katrin Richter  23.06.2025

Leipzig

Tausende Gäste bei Jüdischer Woche

Veranstalter waren die Stadt Leipzig in Kooperation mit dem Ariowitsch-Haus

 23.06.2025