München

Museum, Feiertage, Akademie

Hauptsynagoge »Ohel Jakob« Foto: Keine Verwendung in Frankreich, Österreich und der Schweiz. ! Bitte Mindestpreis beachten. Keine Weitergabe an Wiederverkäufer

Museum

Am Dienstag, 17. August, gibt es von 14 bis 15 Uhr im Jüdischen Museum München, St.-Jakobs-Platz 16, einen kostenlosen speziellen Rundgang für Seniorinnen und Senioren. Er steht unter dem Motto »Von der Antike bis zur Gegenwart: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«. Dieses Angebot steht im Kontext von Themenrundgängen, die jeden dritten Dienstag um 14 Uhr für die ältere Generation stattfinden. Kreuz und quer reiste Mordechai W. Bernstein in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg durch Deutschland. Vielerorts suchte er nach verbliebenen Spuren jüdischen Lebens und dokumentierte seine Erkenntnisse. Einige Fundstücke Bernsteins sind nun in der Ausstellung Im Labyrinth der Zeiten zu sehen. Mit ihrer Hilfe lassen sich auch wichtige Aspekte aus 1700 Jahren deutsch-jüdischer Geschichte nacherzählen, an die im diesjährigen Festjahr bundesweit erinnert wird. Bernsteins gefundene »Zeichen« berichten von den Ursprüngen des Miteinanders, von Religion und Kultur, von bekannten und unbekannten Orten, von Zusammenleben und Verfolgung. In nur 60 Minuten führt der Rundgang durch fast zwei Jahrtausende. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.juedisches-museum-muenchen.de/museum/aktuelle-informationen oder telefonisch unter 089/233-960 096. Im Übrigen ist das Jüdische Museum München dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Literaturhandlung vor Ort hat jeweils von 11 bis 18 Uhr geöffnet. ikg

Feiertage

Der Verkauf der Platzkarten für die Hauptsynagoge »Ohel Jakob« am Jakobsplatz anlässlich der Hohen Feiertage für das Jahr 5782 hat begonnen. Er findet jeweils dienstags und mittwochs von 10 bis 12 Uhr im Gemeindezentrum am Jakobsplatz beim Finanzreferat (Kasse) im vierten Obergeschoss statt. Die bezahlten Plätze werden mit einem Namensschild versehen. Wer seinen Platz beibehalten will, sollte ihn bis spätestens 10. September erneuern. Nach diesem Zeitpunkt muss er von der Verwaltung anderweitig vergeben werden. Für eventuelle Rückfragen steht Elisabeth Schmauß telefonisch (089/202400130), per Fax (089/202400130) oder unter der E-Mail-Adresse e.schmauss@ikg-m.de zur Verfügung. ikg

Akademie

Mit einem Spaziergang begibt sich die Europäische Janusz Korczak Akademie (EJKA) am Montag, 23. September, auf die Suche nach den Spuren jüdischen Lebens im Herzen der Stadt. Treffpunkt für den eineinhalbstündigen Rundgang ist um 16.30 Uhr vor dem Eingangstor der Ohel-Jakob-Synagoge auf dem Jakobsplatz. Eine vorherige Anmeldung beim Evangelischen Bildungswerk unter der Telefonnummer 089/552580-70 ist erforderlich. ikg

Teilnehmer des Mitzvah Day 2016 in Berlin

Tikkun Olam

»Ein Licht für die Welt«

Der Mitzvah Day 2025 brachte bundesweit Gemeinden, Gruppen und Freiwillige zu mehr als 150 Projekten zusammen

 23.11.2025

München

Nicht zu überhören

Klare Botschaften und eindrucksvolle Musik: Die 39. Jüdischen Kulturtage sind eröffnet

von Esther Martel  23.11.2025

Berlin

Gegen den Strom

Wie der Ruderklub »Welle-Poseidon« in der NS-Zeit Widerstand leistete und bis heute Verbindung zu Nachfahren seiner jüdischen Mitglieder pflegt

von Alicia Rust  23.11.2025

Porträt

Glücklich über die Befreiung

Yael Front ist Dirigentin, Sängerin, Komponistin und engagierte sich für die Geiseln

von Alicia Rust  22.11.2025

Berufung

Schau mal, wer da hämmert

Sie reparieren, organisieren, helfen – und hören zu: Hausmeister von Gemeinden erzählen, warum ihre Arbeit als »gute Seelen« weit mehr ist als ein Job

von Christine Schmitt  21.11.2025

Mitzvah Day

Im Handumdrehen

Schon vor dem eigentlichen Tag der guten Taten halfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zentralrats bei der Berliner Tafel, Lebensmittel zu prüfen

von Sören Kittel  20.11.2025

Interview

»Selbst vielen Juden ist unsere Kultur unbekannt«

Ihre Familien kommen aus Marokko, Libyen, Irak und Aserbaidschan. Was beschäftigt Misrachim in Deutschland? Ein Gespräch über vergessene Vertreibungsgeschichten, sefardische Synagogen und orientalische Gewürze

von Joshua Schultheis, Mascha Malburg  20.11.2025

Sachsen-Anhalt

Judenfeindliche Skulptur in Calbe künstlerisch eingefriedet

Die Kunstinstallation überdeckt die Schmähfigur nicht komplett. Damit soll die Einfriedung auch symbolisch dafür stehen, die Geschichte und den immer wieder aufbrechenden Antisemitismus nicht zu leugnen

 19.11.2025

Berlin

450 Einsatzkräfte schützen jüdische Einrichtungen

Zudem seien im laufenden Jahr zwei Millionen Euro in bauliche Sicherheitsleistungen für jüdische Einrichtungen investiert worden sowie 1,5 Millionen Euro in mobile Sicherheitsleistungen für jüdische Gemeindeeinrichtungen

 19.11.2025