Ausstellung

Münchens Moderne

Einen Zeitraffer durch 850 Jahre gestaltetes München bietet die Ausstellung »München: Ansichtssache?« in der Rathausgalerie (Marienplatz 2, bis 24. Februar). Seit zwölf Jahren befasst sich jeweils zu Jahresbeginn eine Präsentation unter dem Titel »Zukunft findet Stadt« mit aktuellen städtebaulichen Themen. Dabei nehmen in diesem Jahr die Planungen für die erhofften Olympischen Winterspiele 2018 einen wichtigen Platz ein. In der 1945 zum 80 Prozent zerstörten Stadt ist, wie Oberbürgermeister Christian Ude bei der Eröffnung betonte, der Aufbau in Anlehnung an das alte Stadtbild gelungen.

Das trage zu der besonderen Gestalt und Identität Münchens bei. Auch moderne Bauten wie das Jüdische Zentrum, geplant von Wandel, Höfer, Lorch Architekten, gehören dazu. Diesen wichtigen Punkt der Stadtentwicklung hob Stadtbaurätin Elisabeth Merk in ihrer Eröffnungsrede hervor. Ihrer Amtsvorgängerin Christiane Thalgott lag diese Platzgestaltung am Herzen. Neben dem Bild von heute erschließt eine alte Aufnahme vom Jakobs-Platz, wie dieser mehr als ein halbes Jahrhundert aussah, warum dieser vielfach als »Schandfleck« in der Stadtmitte bezeichnet wurde.

Magdeburg

Neuer Staatsvertrag für jüdische Gemeinden in Sachsen-Anhalt

Das jüdische Leben in Sachsen-Anhalt soll bewahrt und gefördert werden. Dazu haben das Land und die jüdischen Gemeinden den Staatsvertrag von 2006 neu gefasst

 16.12.2025

Bundestag

Ramelow: Anschlag in Sydney war Mord »an uns allen«

Erstmals gab es in diesem Jahr eine Chanukka-Feier im Bundestag. Sie stand unter dem Eindruck des Anschlags auf eine Feier zum gleichen Anlass am Sonntag in Sydney

 16.12.2025

Attentat in Sydney

»Was würden die Opfer nun von uns wollen?«

Rabbiner Yehuda Teichtal hat bei dem Attentat in Sydney einen Freund verloren und wenige Stunden später in Berlin die Chanukkia entzündet. Ein Gespräch über tiefen Schmerz und den Sieg des Lichts über die Dunkelheit

von Mascha Malburg  16.12.2025

Berlin

Chanukka-Licht am Brandenburger Tor entzündet

Überschattet vom Terroranschlag in Sydney wurde in Berlin das erste Licht am Chanukka-Leuchter vor dem Brandenburger Tor entzündet. Der Bundespräsident war dabei

 15.12.2025

Meinung

Es gibt kein Weihnukka!

Ja, Juden und Christen wollen und sollen einander nahe sein. Aber bitte ohne sich gegenseitig zu vereinnahmen

von Avitall Gerstetter  15.12.2025

Berlin

Straße nach erster Rabbinerin der Welt benannt

Kreuzberg ehrt Regina Jonas

 12.12.2025

Berlin

Jüdisches Museum bekommt zusätzliche Förderung

Das Jüdische Museum in Berlin gehört zu den Publikumsmagneten. Im kommenden Jahr feiert es sein 25. Jubiläum und bekommt dafür zusätzliche Mittel vom Bund

 12.12.2025

Chanukkia

Kleine Leuchter, große Wirkung

Von der Skizze bis zur Versteigerung – die Gemeinde Kahal Adass Jisroel und die Kunstschule Berlin stellen eine gemeinnützige Aktion auf die Beine. Ein Werkstattbesuch

von Christine Schmitt  12.12.2025

Porträt der Woche

Endlich angekommen

Katharina Gerhardt ist Schauspielerin und fand durch ihren Sohn zum Judentum

von Gerhard Haase-Hindenberg  12.12.2025