ZWST

Mehr Taschengeld für bedürftige Freiwillige

Die Corona-Krise macht den Stellenwert des ehrenamtlichen Engagements deutlich. Foto: imago/Panthermedia

Viele Hilfsangebote in der Corona-Pandemie, vom Einkauf für Risikogruppen über begleitetes Spazierengehen bis hin zu digitalen Sprachcafés, beruhen auf dem Engagement Freiwilliger. 

Die zum 1. Januar in Kraft getretene Kostenerstattungsrichtlinie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend würdigt das Engagement von Bundesfreiwilligendienstleistenden durch eine Erhöhung des Taschengeldes. 

BESCHLUSS Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) unterstützt diese Neuerung nun. »Als Zentralstelle mit dem höchsten Anteil älterer Freiwilliger, die Transferleistungen beziehen, begrüßt die ZWST daher besonders den Beschluss des Deutschen Bundestages im Rahmen des Jahressteuergesetzes 2020«, betont die ZWST.

In vielen jüdischen Gemeinden sind Bundesfreiwillige unverzichtbare Helfer. 

Der Beschluss beinhaltet unter anderem eine Anhebung der Freibeträge im SGB II und SGB XII zum 1. Januar 2021, sodass auch Bundesfreiwilligendienstleistende mit Bezug von Arbeitslosengeld II und Grundsicherung im Alter ohne Abzug von der Taschengelderhöhung profitieren können.

ALLGEMEINWOHL Seit 2012 fungiert die ZWST als Zentralstelle für den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Der BFD ist ein altersunabhängiges Angebot, um sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren. In vielen jüdischen Gemeinden und anderen Einrichtungen sind Bundesfreiwillige unverzichtbare Helfer. 

In der Regel dauert der Bundesfreiwilligendienst zwölf Monate, mindestens jedoch sechs und höchstens 18 Monate. In 110 Einsatzstellen unterstützt die ZWST mit rund 400 Freiwilligen bürgerschaftliches Engagement und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Entlastung ihrer Mitgliedsgemeinden.  ja

Berlin

Chanukka-Basar in der Synagoge Pestalozzistraße: Kuchen, koscherer Glühwein und ein Bühnenprogramm

Am Sonntag findet der Basar im Innenhof der Synagoge statt. Es gibt ein vielfältiges Bühnenprogramm. Auch die »The Swinging Hermlins« werden auftreten

von Christine Schmitt  13.12.2024

Hamburg

»Our Turn«: Zentralrat und ZWST veranstalten Jugendkongress 2025

Den Teilnehmern sollen »Methoden, Chancen und Vorbilder« gezeigt werden, mit denen sie sich selbst verwirklichen können sollen

von Imanuel Marcus  11.12.2024

Magdeburg

Sachsen-Anhalt setzt Förderung jüdischer Einrichtungen fort

Die Projektauswahl wird vom Beirat für jüdisches Leben begleitet

 11.12.2024

Interview

»Damit ihr Schicksal nicht vergessen wird«

Die Schauspielerin Uschi Glas setzt sich für die Befreiung der israelischen Geiseln ein. Ein Gespräch über Menschlichkeit, Solidarität und Gegenwind

von Louis Lewitan  11.12.2024

Stuttgart

Opfer eines Schauprozesses

Nach fast drei Jahrzehnten Stillstand wurde nun ein Platz eingeweiht, der Joseph Süß Oppenheimer gewidmet ist

von Brigitte Jähnigen  10.12.2024

Esslingen

Antike Graffiti

Der Künstler Tuvia ben Avraham beschreibt das Judentum anhand uralter Buchstaben – und jeder darf mitmachen

von Valentin Schmid  09.12.2024

Berlin

Campus mit Kita und Café

Noch bis zum 10. Dezember können Architekten ihre Entwürfe für den Neubau an der Synagoge Fraenkelufer einreichen

von Christine Schmitt  09.12.2024

München

Mit Erfahrung zum Erfolg

Die Spieler des Schachklubs der IKG gehören zu den stärksten in Bayern – allen voran Leonid Volshanik

von Vivian Rosen  09.12.2024

Bundestag

Zentralrat der Juden schlägt Maßnahmen für Schutz jüdischen Lebens vor

Was der jüdische Dachverband von den Parteien mit Blick auf die Neuwahlen erwartet

 09.12.2024