München

Labyrinth, Ladino, Symbiose

Modell des Ritualbades in Friedberg (Hessen) in der Ausstellung »Im Labyrinth der Zeiten. Mit Mordechai W. Bernstein durch 1700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte« Foto: Eva Jünger

Ladino

Das Münchner Lehrhaus der Religionen lädt am Dienstag, 15. Februar, 18 Uhr, zu einem Vortrag über »Ladino – die andere jüdische Weltsprache«. Anmeldung ist erforderlich unter https://muenchner-lehrhaus.de oder per E-Mail unter mail@muenchner-lehrhaus.de, um den Link zum Online-Vortrag zu erhalten. ikg

Symbiose

Selbstverständlich dazugehören, sichtbar sein – oder besser nicht, weil Ausgrenzung und Verfolgung oder Vereinnahmung drohen? Solche Fragen begleiten Juden seit Jahrhunderten. Was verbindet das gegenwärtige »Integrationsparadigma« und was ist vom Traum von einer »deutsch-jüdischen Symbiose« geblieben? Der Publizist Max Czollek aus Berlin und die israelische Historikerin Shulamit Volkov führen am Donnerstag, 17. Februar, 19 Uhr, unter dem Motto »Ohne Angst verschieden sein können. Jüdisches Leben jenseits von Assimilation und ›Leitkultur‹« dazu einen Dialog. Es moderiert Simone Gundi von der Münchner Volkshochschule (MVHS). Die Anmeldung für diese Präsenzveranstaltung (unter 2G-Bedingungen) der MVHS in Kooperation mit dem IKG-Kulturzentrum im Einstein 28, Einsteinstraße 28, erfolgt online unter folgendem Link. Man kann auch online daran teilnehmen. Nach der Anmeldung erhält man den Link zum Livestream. ikg

Labyrinth

Nur noch bis zum 13. Februar ist auf Ebene 1 und 2 im Jüdischen Museum München, St.-Jakobs-Platz 16, die Ausstellung Im Labyrinth der Zeiten. Mit Mordechai W. Bernstein durch 1700 Jahre deutsch-jüdische Geschichte zu besichtigen. Mordechai W. Bernstein (1905–1966) war Mitarbeiter des »Jüdischen Wissenschaftlichen Instituts« (YIVO) in Wilna, das 1941 nach New York übersiedelte. Er erhielt den Auftrag, für das YIVO Dokumente und Materialien zu suchen, die während der NS-Zeit geraubt worden waren. In den Jahren 1948 bis 1951 besuchte er rund 800 Orte auf der Suche nach Überresten von Spuren deutsch-jüdischer Kultur. Anhand von 18 Objekten wird erläutert, was einmal war und was Bernstein vorfand. Die Bandbreite reicht dabei von einer antiken Öllampe mit Menora über eine verbrannte Tora-Krone aus Laupheim bei Ulm bis hin zu einem Modell der im Juni 1938 zwangsweise abgebrochenen Münchner Hauptsynagoge. Die Anmeldemodalitäten und weitere Informationen sind zu finden unter folgendem Link. ikg

Berlin/Potsdam

Zentralrat der Juden erwartet Stiftung für Geiger-Kolleg im Herbst

Zum Wintersemester 2024/25 soll sie ihre Arbeit aufnehmen

 26.07.2024

Potsdam

Neuer Name für das Abraham Geiger Kolleg bekannt geworden

Die Ausbildungsstätte für liberale Rabbiner soll nach Regina Jonas benannt werden

 26.07.2024

Berlin

Wegner besucht verwüstetes israelisch-palästinensisches Lokal

Das Restaurant wurde vergangene Woche verwüstet

 26.07.2024

Düsseldorf

Sägen, fräsen, bohren

Im Südwesten der Stadt betreibt die Gemeinde eine metallverarbeitende Behindertenwerkstatt

von Stefan Laurin  25.07.2024

Ausstellung

Olympioniken im KZ Buchenwald

Auf dem Ettersberg bei Weimar treffen unterschiedlichste Biografien aufeinander

von Matthias Thüsing  25.07.2024

Berlin

Große Räume für große Träume

Hillel zieht von Neukölln nach Kreuzberg

von Joshua Schultheis  25.07.2024

Olam

Für die Kids

Der Senat unterstützt das Jugendzentrum der Jüdischen Gemeinde zu Berlin mit 450.000 Euro

von Christine Schmitt  25.07.2024

Kommentar

Der »Spiegel« schreibt am eigentlichen Thema vorbei

In seiner Berichterstattung über das Abraham-Geiger-Kolleg konstruiert das Magazin eine Konfliktlinie

von Rebecca Seidler  25.07.2024 Aktualisiert

Leipzig

Sachbeschädigung an jüdischer Einrichtung

Der Tatverdächtige wurde nach der Tat verhaftet und ist inzwischen wieder auf freiem Fuß

 24.07.2024