München

Kulturzentrum, Lehrstuhl, Kammerspiele

Die Ohel-Jakob-Synagoge am Jakobsplatz in München Foto: Christian Rudnik

Kulturzentrum

Ein schwieriges Kalenderjahr, das für das Kulturzentrum der IKG mit den 11. Jüdischen Filmtagen vielversprechend begonnen hatte, geht zu Ende. Für den Dezember gibt es mit Ausblick auf 2021 – und damit dem Versprechen, dass es weitergeht – aktuelle Kulturnachrichten. Diese umfassen nicht nur Vorankündigungen, sondern auch kleine Originalbeiträge von der Bedeutung der Segenssprüche über die Anleitung zum Chanukka-Dreidel-Spiel bis hin zu einem Beitrag über Spiritualität. Für Online-User geht es auch im Internet weiter auf Facebook und Blog. Die Kulturnachrichten können auch digital bestellt werden unter Kultur-am-Jakobsplatz@ikg-m.de. Das Kulturzentrum bleibt telefonisch erreichbar unter 089/20 24 00-491. ikg

Lehrstuhl

Am Mittwoch, 9. Dezember, 19 Uhr, referiert Gilad Ben-Nun zum Thema »Israel and the United Nations – a Complicated Relationship« in der Reihe öffentlicher Vorträge des Lehrstuhls für Jüdische Geschichte und Kultur. Vor mehr als 70 Jahren in den Vereinten Nationen willkommen geheißen, genießt der jüdische Staat seither unverhältnismäßig große Aufmerksamkeit, inzwischen leider meist in unfairer Weise. Ben-Nun hat im Wintersemester die Israel-Institute-Gastprofessur für Israel-Studien inne, gilt als Experte für die Geschichte des Internationalen Rechts und lehrt an der Universität Leipzig. Die Veranstaltung läuft online. Um den Zugangscode zu erhalten, ist eine Voranmeldung unbedingt erforderlich per E-Mail: juedische.geschichte@lrz.uni-muenchen.de (bis spätestens 12 Uhr am Veranstaltungstag) oder telefonisch unter 089/2180-5570. ikg

Kammerspiele

Wegen Verlängerung des Lockdowns muss die Literaturhandlung die Veranstaltung mit Jens Malte Fischer in den Münchner Kammerspielen am 10. Dezember leider absagen. Der Ersatztermin wird im Frühjahr 2021 bekannt gegeben. Die im Zsolnay Verlag erschienene Biografie Karl Kraus. Der Widersprecher des renommierten Theaterwissenschaftlers kann man natürlich schon jetzt im Sortiment der Literaturhandlung im Jüdischen Museum, St.-Jakobs-Platz 16, finden. Sie ist derzeit dienstags bis samstags von 11 bis 17 Uhr geöffnet sowie telefonisch erreichbar unter 089/2800 135. Außerdem können Bücher im Online-Shop bestellt werden unter www.literaturhandlung.com. ikg

Sachsen

Landesbeauftragter: Jüdisches Leben auch in Sachsen gefährdet

Die Hemmschwelle, in eine Synagoge zu gehen, sei größer geworden, sagt Thomas Feist (CDU)

 25.04.2024

Pessach

Vertrauen bewahren

Das Fest des Auszugs aus Ägypten erinnert uns daran, ein Leben in Freiheit zu führen. Dies muss auch politisch unverhandelbare Realität sein

von Charlotte Knobloch  22.04.2024

Pessach

Das ist Juden in Deutschland dieses Jahr am wichtigsten

Wir haben uns in den Gemeinden umgehört

von Christine Schmitt, Katrin Richter  22.04.2024

Bayern

Gedenkveranstaltung zur Befreiung des KZ Flossenbürg vor 79 Jahren

Vier Schoa-Überlebende nahmen teil – zum ersten Mal war auch der Steinbruch für die Öffentlichkeit begehbar

 21.04.2024

DIG

Interesse an Israel

Lasse Schauder über gesellschaftliches Engagement, neue Mitglieder und die documenta 15

von Ralf Balke  21.04.2024

Friedrichshain-Kreuzberg

Antisemitische Slogans in israelischem Restaurant

In einen Tisch im »DoDa«-Deli wurde »Fuck Israel« und »Free Gaza« eingeritzt

 19.04.2024

Pessach

Auf die Freiheit!

Wir werden uns nicht verkriechen. Wir wollen uns nicht verstecken. Wir sind stolze Juden. Ein Leitartikel zu Pessach von Zentralratspräsident Josef Schuster

von Josef Schuster  19.04.2024

Sportcamp

Tage ohne Sorge

Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und Makkabi luden traumatisierte Kinder aus Israel ein

von Christine Schmitt  18.04.2024

Thüringen

»Wie ein Fadenkreuz im Rücken«

Die Beratungsstelle Ezra stellt ihre bedrückende Jahresstatistik zu rechter Gewalt vor

von Pascal Beck  18.04.2024