Brüssel

Europäische Tage der Jüdischen Kultur starten

Ein Gottesdienst in der Großen Synagoge von Brüssel (Symbolbild) Foto: picture alliance/dpa

Brüssel

Europäische Tage der Jüdischen Kultur starten

Das Motto der diesjährigen Ausgabe: »Erinnerung«

 29.08.2023 09:26 Uhr

Die Europäischen Tage der Jüdischen Kultur werden an diesem Sonntag in der Großen Synagoge Europas in Brüssel eröffnet. Erwartet werden unter anderen Vertreter der UNESCO, der spanischen EU-Präsidentschaft, von Europäischer Kommission und Parlament sowie der stellvertretende Generalsekretär des Europarats, Herr Björn Berge, wie die Veranstalter mitteilten. Die Europäischen Tage der Jüdischen Kultur stehen unter dem Motto »Erinnerung«.

Aus Deutschland beteiligen sich bis zum 30. November den Angaben zufolge 93 Museen, Kulturzentren, jüdische Gemeinden und öffentliche Einrichtungen. Geplant seien über 176 Veranstaltungen in 71 Städten. In den vergangenen Jahren hätten sich regelmäßig Veranstalterinnen und Veranstalter aus 29 Ländern mit mehr als 860 Projekten beteiligt. Über 150.000 Menschen seien zu den Veranstaltungen gekommen.

Veranstaltungsreihe »Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren engagierten Projektpartner*innen Begegnungen zu schaffen und Brücken zu bauen: aus der Vergangenheit in die Gegenwart und in eine gemeinsame, europäische Zukunft«, erklärte Andrei Kovacs, zuständig für die Koordination der Veranstaltungsreihe in Deutschland.

»Es ist uns eine Ehre, Gemeinschaften aus verschiedenen Ländern zusammenzubringen, um das Erbe der jüdischen Kultur und seinen Einfluss auf Europas Geschichte und Gesellschaft mit Menschen in ganz Europa zu feiern«, betonte Francois Moyse, Präsident des Trägervereins European Association for the Preservation and Promotion of Jewish Culture and Heritage (AEPJ). kna

Würdigung

Er legte den Grundstein

Vor 100 Jahren wurde Simon Snopkowski geboren. Zeitlebens engagierte sich der der Schoa-Überlebende für einen Neubeginn jüdischen Lebens in Bayern

von Ellen Presser  14.07.2025

München

Im Herzen ist sie immer ein »Münchner Kindl« geblieben

Seit 40 Jahren ist Charlotte Knobloch Präsidentin der IKG München. Sie hat eine Ära geprägt und das Judentum wieder in die Mitte der Gesellschaft gerückt

von Christiane Ried  14.07.2025

Jubiläum

Münchner Kultusgemeinde feiert Wiedergründung vor 80 Jahren

Zum Festakt werden prominente Gäste aus Politik und Gesellschaft erwartet

 14.07.2025

Berliner Ensemble

Hommage an Margot Friedländer

Mit einem besonderen Abend erinnerte das Berliner Ensemble an die Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende. Pianist Igor Levit trat mit hochkarätigen Gästen auf

 14.07.2025

Reisen

Die schönste Zeit

Rom, Balkonien, Tel Aviv: Hier erzählen Gemeindemitglieder, an welche Urlaube sie sich besonders gern erinnern

von Christine Schmitt, Katrin Richter  13.07.2025

Solidarität

»Israel kann auf uns zählen«

Wie die Israelitische Kultusgemeinde München mit Spenden den Menschen vor Ort konkret helfen will

von Vivian Rosen  13.07.2025

Ravensbrück

Familie von KZ-Überlebender erhält Ring zurück

Im Frühjahr war es demnach einer Freiwilligen gelungen, die Familie von Halina Kucharczyk ausfindig zu machen

 11.07.2025

Thüringen

Voigt für deutsch-israelisches Jugendwerk in Weimar

Er führe dazu Gespräche mit israelischen Partnern, die bereits Interesse an einer Ansiedlung in Thüringen signalisiert hätten

 11.07.2025

Frankfurt am Main

Rabbinerin: Zentralrat hat Öffnung des Judentums begleitet

Elisa Klapheck spricht in Zusammenhang mit der jüdischen Dachorganisation von einer »Stimme, die auf höchster politischer Ebene ernst genommen wird«

 11.07.2025