Die Fragen und Bedürfnisse werdender jüdischer Eltern stehen im Mittelpunkt von »Beherajon«, eines neuen Fortbildungs- und Beratungsangebots der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST). Ziel des Angebotes ist es laut ZWST, »einen geschützten Raum für sensible Fragen rund um die Schwangerschaft und das Elternwerden zu schaffen«.
Erstmals fand »Beherajon« als Online-Format mit acht Teilnehmern im Dezember 2020 statt. Es wird vom Sozialreferat der ZWST organisiert. Im April geht die Seminarreihe in die zweite Runde.
»In drei Modulen widmen wir uns Fragestellungen rund um die Geburt und um das Thema Elterngeld und Elternzeit«, heißt es in der Ankündigung. Auch Fragestellungen der Namensgebung im Judentum, Brit Mila, jüdische Tradition und jüdische Erziehung sollen thematisiert werden.
FRAGEN Beim ersten Termin am 27. April beschäftigt sich die aus Israel stammende freiberufliche Hebamme Gal Romano mit Fragen zu Schwangerschaft und Geburt, dem Neugeborenen und dem Wochenbett.
Am darauffolgenden Tag beantwortet Tanja Keil vom Regierungspräsidium Gießen Fragen zu Elternzeit und Elterngeld sowie zu Nebenverdienstmöglichkeiten.
Zum Abschluss des Seminars informiert die Pädagogin und Judaistin Sara Soussan am 29. April über Aspekte der Brit Mila, der Namensgebung im Judentum und der jüdischen Erziehung.
Die Anmeldung zur Online-Veranstaltung ist unter der E-Mailadresse Theiss@zwst.org möglich. ja