Krieg gegen Israel

Aufatmen bei Makkabi Berlin: Spiel endet ohne Zwischenfälle

Ein starkes Team: die Berliner Makkabäer Foto: Rolf Walter

Das viel beachtete Fußballspiel zwischen dem jüdischen Verein TuS Makkabi Berlin und Berolina Stralau ist ohne Zwischenfälle zu Ende gegangen. Aus Angst vor antisemitischen Vorfällen hatte die Polizei rund um die Partie im Landespokal am Sonntag Schutzmaßnahmen ergriffen. Rund zehn Polizisten waren vor Ort, Ordner kontrollierten die Taschen der über 300 Zuschauer. 

Makkabi Berlin gewann die Begegnung der dritten Hauptrunde 4:1. Vor dem Anpfiff hatte es eine Schweigeminute für die Opfer der Terrorangriffe in Israel gegeben, einige Spieler liefen mit Trauerflor auf.

»Wir als multikulturelle Mannschaft, die auch Moslems und Juden versammelt, wollen unbedingt weiterspielen und uns nicht unterkriegen lassen«, hatte der Verein vorab erklärt. Die für dieses Wochenende angesetzten Spiele der Jugendteams von Makkabi waren allerdings abgesagt worden. 

»Wir spüren schon seit Langem eine hohe Gefährdungslange in dem Moment, in dem es im Nahen Osten eskaliert. Vor allem im Fußballbereich, bei unterklassigen Mannschaften und A-, B-Jugendbereich, von Gegnern mit muslimisch-arabischem Hintergrund«, äußerte Makkabi-Deutschland-Präsident Alon Meyer im Deutschlandfunk.

Berlin

Gedenkort für früheres jüdisches Altenheim gefordert

Die Einrichtung stand dort, wo sich heute das Haus der Statistik befindet

 11.02.2025

Aufruf

Bündnis »Zusammen für Demokratie« startet bundesweite Aktion

Ein breites Bündnis setzt auf Banner mit klaren Botschaften - auch der Zentralrat der Juden in Deutschland macht mit

 11.02.2025

Düsseldorf

Jüdische Zukunft: Panel-Diskussion mit Charlotte Knobloch

Auf dem Podium sitzen auch Hetty Berg, Armin Nassehi und Philipp Peyman Engel

 11.02.2025

Pädagogik

»Synergien schaffen«

Shila Erlbaum über die nächste Fachtagung der Religionslehrer, didaktische Fragen und Feedback

von Katrin Richter  10.02.2025

Düsseldorf

Verlegerin der ersten Stunde

Gemeinsam mit ihrem Mann gab Lilli Marx das »Jüdische Gemeindeblatt für die Britische Zone« heraus. Nun zeigt eine Ausstellung die Lebensgeschichte der Publizistin

von Jan Popp-Sewing  09.02.2025

Porträt der Woche

Die Rohstoff-Rebellin

Viktoria Kanar hat eine Firma gegründet, um Textilabfall zu recyceln

von Gerhard Haase-Hindenberg  09.02.2025

Ortstermin

Warum ein syrischer Kurde in Freiburg ein israelisches Restaurant eröffnet hat - trotz allem

Eine Geschichte von Mut und Haltung

von Anja Bochtler  09.02.2025

Frankfurt

Sein Leben, ihre Bühne

Die WIZO lud zu einer Aufführung von Georg Kreislers Stück »Heute Abend: Lola Blau«

von Laura Vollmers  09.02.2025

Engagement

Süße Toleranz

»move2respect« heißt ein neues Projekt, das jüdische und muslimische Jugendliche zusammenbringt. Eine erste Begegnung gab es beim Pralinenherstellen in Berlin

von Frank Toebs  06.02.2025