Tradition

Le Chaim!

Eine der sieben Pflichten zu Purim ist es, (viel) Wein zu trinken und noch mehr Le Chaims zu wünschen. Wir haben drei koschere Weine und für den fortgeschrittenen Abend drei koscher zertifizierte Wodkasorten ausgesucht. Denn mit Shots kann man sooft auf das Leben anstoßen und solange Le Chaim sagen, bis man nicht mehr zwischen »Verflucht sei Haman!« und »Gelobt sei Mordechai!« unterscheiden kann.

Wein
»Galil Mountain Rosé« ist ein farbintensiver Wein, der mit seinen fruchtigen Aromen aus Erdbeeren, Äpfeln, Rosen- und Honigblüten überzeugt. 10,95 €

»Tishbi – French Colombard« ist ein halbtrockener Weißwein aus French Colombard- und Emerald Riesling-Trauben. Der Hersteller hebt die verschiedenen Aromen aus Aprikosen und Pfirsichen als das Markenzeichen des Weins hervor. 9,95 €

»Barkan – Superieur Merlot« ist ein trockener Rotwein, der aus den besten Trauben hergestellt wird. Ein guter Tropfen, für ein besonderes Fest. 45 €

Wodka
»Vodka Brilliant« aus 100% Winterweizen der schottischen Highlands, der fünfmal destilliert und dreimal gefiltert wird. Ein Ultra-Premium-Wodka mit Koscherzertifikat. 36,70 €

»Vodka Kauffman Evreiskiy Standart« ist laut Hersteller ein samtiger Wodka, dem Honig zugesetzt wurde. Was ihn noch weicher macht. Das Oberrabbinat Russlands hat diesem edlen Tröpfchen das Koscherzertifikat verliehen. 35,90 €

»L’Chaim Kosher Vodka« ist der jüngste unserer drei Empfehlungen. Seine Rezeptur geht auf europäisch-russische Einwanderer zurück. Er hat eine leichte Vanillae-Note. Das Besondere: Der amerikanische Rappper Matisyahu trat bei der Einführungsparty für den Wodka auf. 14 €

Übermäßiger Alkoholkonsum kann die Gesundheit gefährden.

München

Knobloch lobt Merz-Rede in Synagoge

Am Montagabend wurde in München die Synagoge Reichenbachstraße wiedereröffnet. Vor Ort war auch der Bundeskanzler, der sich bei seiner Rede berührt zeigte. Von jüdischer Seite kommt nun Lob für ihn - und ein Appell

von Christopher Beschnitt  16.09.2025

Rosch Haschana

Jüdisches Neujahrsfest: Bischöfe rufen zu Verständigung auf

Stäblein und Koch betonten in ihrer Grußbotschaft, gerade jetzt dürfe sich niemand »wegducken angesichts von Hass und Antisemitismus«

 16.09.2025

Bayern

Merz kämpft in wiedereröffneter Synagoge mit Tränen

In München ist die Synagoge an der Reichenbachstraße feierlich wiedereröffnet worden, die einst von den Nationalsozialisten zerstört wurde. Der Bundeskanzler zeigte sich gerührt

von Cordula Dieckmann  16.09.2025 Aktualisiert

Ki Tawo

Echte Dankbarkeit

Das biblische Opfer der ersten Früchte hat auch für die Gegenwart eine Bedeutung

von David Schapiro  12.09.2025

Talmudisches

Schabbat in der Wüste

Was zu tun ist, wenn jemand nicht weiß, wann der wöchentliche Ruhetag ist

von Yizhak Ahren  12.09.2025

Feiertage

»Zedaka heißt Gerechtigkeit«

Rabbiner Raphael Evers über Spenden und warum die Abgabe des Zehnten heute noch relevant ist

von Mascha Malburg  12.09.2025

Chassidismus

Segen der Einfachheit

Im 18. Jahrhundert lebte in einem Dorf östlich der Karpaten ein Rabbiner. Ohne je ein Werk zu veröffentlichen, ebnete der Baal Schem Tow den Weg für eine neue jüdische Strömung

von Vyacheslav Dobrovych  12.09.2025

Talmudisches

Stillen

Unsere Weisen wussten bereits vor fast 2000 Jahren, was die moderne Medizin heute als optimal erkennt

von David Schapiro  05.09.2025

Interview

»Die Tora ist für alle da«

Rabbiner Ethan Tucker leitet eine Jeschiwa, die sich weder liberal noch orthodox nennen will. Kann so ein Modell auch außerhalb New Yorks funktionieren?

von Sophie Goldblum  05.09.2025