Krieg gegen Israel

Zittern um entführte Deutsche: Shani Louk schwer verletzt

Ihre Mutter Ricarda berichtet erstmals von einem Lebenszeichen

 10.10.2023 18:44 Uhr

Shani Louk wurde am 7. Oktober von Terroristen der Hamas entführt Foto: Instagram

Ihre Mutter Ricarda berichtet erstmals von einem Lebenszeichen

 10.10.2023 18:44 Uhr

Die von der Hamas entführte Deutsch-Israelin Shani Louk lebt. »Wir haben jetzt Hinweise darauf, dass Shani am Leben ist, aber eine schwere Kopfverletzung hat und in kritischer Situation ist. Jede Minute ist kritisch«, sagte ihre Mutter Ricarda Louk am Dienstag in einer Videobotschaft.

Sie fordert: »Man muss schnell handeln, um Shani aus dem Gazastreifen herauszuholen!« Palästinensische Quellen haben der Familie gesagt, dass die 22-Jährige dort in einem Krankenhaus liegt, wie die »Bild« berichtet.

Shani Louk hatte am Samstag die Nacht mit ihrem Freund Orion Hernández auf dem »Supernova-Festival« durchgefeiert. Gegen 7 Uhr morgens stürmten Hamas-Terroristen das Festival-Gelände in der Nähe des Kibbuz Re’im und richteten ein Massaker an. Rund 260 Menschen starben im Hagel von Kugeln und Granaten.

Shani Louk wollte mit dem Auto flüchten

Shanis Mutter Louk bekam laut »Bild« noch einen letzten Anruf von ihrer Tochter. Während des Gesprächs habe sie verwirrt gewirkt und habe versprochen, sich einen Schutzraum zu suchen. Dann brach der Kontakt ab.

Die Familie habe herausfinden können, dass Shani Louk mit Freunden über einen Parkplatz gerannt sei, um mit zwei Autos zu flüchten. »Dabei haben sich die jungen Leute aus den Augen verloren. Die Freunde haben sich dann im Gebüsch versteckt. Sie sind inzwischen wohlbehalten wieder aufgetaucht, aber Shani und ihr Freund sind seitdem verschwunden«, sagt Wilfried Gehr, der mit Shanis Tante Orly in Sulz am Necker lebt, zu »Bild«.

Später tauchte ein Video auf, in dem Hamas-Terroristen mit Shani Louks reglosen Körper auf der Ladefläche eines schwarzen Pickup-Trucks herumfahren. nko

Hamburg

Hunderte nehmen Abschied von Peggy Parnass

Bei der Trauerfeier hebt Bürgermeister Peter Tschentscher ihr Engagement gegen Rechtsextremismus hervor

 19.03.2025

Interview

»Ich stehe zur Verfügung«

Felix Klein über seine künftigen Vorhaben, Erfolge und Misserfolge im Kampf gegen Judenhass sowie die umstrittene Antisemitismus-Konferenz in Jerusalem

von Nils Kottmann  18.03.2025

Meinung

Jürgen Trittin verharmlost den NS-Terror

Der Ex-Bundesumweltminister stellt Donald Trump auf eine Stufe mit den Nazis. Das ist völlig daneben

von Michael Thaidigsmann  18.03.2025

New York

Annalena Baerbock soll Präsidentin der UN-Generalversammlung werden

Nach der Bundestagswahl hatte Außenministerin Annalena Baerbock erklärt, sie wolle einen Gang zurückschalten. Nun ist klar: Die Grünen-Politikerin will auf einen Posten nach New York wechseln

 18.03.2025

Oberschleißheim/München

NS-Raubgut? »Wissenschafts-Krimi« um altes Militärflugzeug

Deutsche und niederländische Forscher untersuchen ein verdächtiges Militärflugzeug aus der Flugwerft Schleißheim. Ist es Nazi-Raubgut? Oder ein Geschenk für einen Kriegsverbrecher?

von Britta Schultejans  18.03.2025

USA

US-Regierung verteidigt Festnahme von Hamas-Unterstützer

Amerikanischen Medien zufolge sitzt der israelfeindliche Aktivist Machmud Chalil weiterhin ohne offizielle Anklage in Haft

 18.03.2025

Washington D.C./Paris

Trump-Sprecherin: Freiheitsstatue bleibt in den USA

Der französische Politiker Raphaël Glucksmann hatte die USA mehr oder weniger ernsthaft aufgefordert, die Freiheitsstatue zurückgeben

 18.03.2025

Jerusalem

Wegen Operation »Kraft und Schwert«: Ben-Gvir wird wieder Teil der Regierung

Auch die anderen Minister der Partei Otzma Yehudit nehmen ihre Arbeit in der Koalition wieder auf

 18.03.2025

Washington D.C./Teheran

Trump droht Iran wegen Huthi

Das US-Militär greift seit dem Wochenende erneut Ziele der Terroristen im Jemen an. Die Wut des US-Präsidenten richtet sich auch gegen den Iran. Dessen Führung droht mit Gegenmaßnahmen

 18.03.2025