Washington D.C.

US-Justizministerium will Kongress Epstein-Akten übergeben

Das Justizministerium in Washington D.C. Foto: picture alliance / Sipa USA

Die US-Regierung plant, Dokumente aus den Ermittlungen gegen den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein an den Kongress zu übergeben. Das Justizministerium habe den Aufsichtsausschuss des Repräsentantenhauses informiert, dass es ab diesem Freitag anfangen werde, Unterlagen zur Verfügung zu stellen, hieß es in einer Stellungnahme des republikanischen Ausschussvorsitzenden, James Comer, vom Montag. 

Das Ministerium verwahre zahlreiche Unterlagen: »Es wird einige Zeit dauern, bis alle Unterlagen vorliegen und die Identifizierung der Opfer sowie sämtliches Material über sexuellen Kindesmissbrauch geschwärzt sind«, erklärte er. Damit kommt das Ministerium einer Anordnung Comers von Anfang August nach.

Lesen Sie auch

Der jüdische Multimillionär Epstein, der jahrelang systematisch Minderjährige missbraucht hatte, beging 2019 mit 66 Jahren nach offiziellen Angaben Suizid in seiner Gefängniszelle. Sein Tod sorgte für teils wilde Spekulationen, weil er bestens in der US-amerikanischen High Society vernetzt war. Prominente und Milliardäre gingen bei ihm ein und aus. Auch US-Präsident Donald Trump verbrachte Zeit mit Epstein.

Trump hatte Mitte Juli angekündigt, die Veröffentlichung einiger ausgewählter Gerichtsunterlagen zu beantragen. Beobachter hatten das als Ablenkungsmanöver des Präsidenten gesehen, um den immensen Druck seiner Kern-Wählerschaft zur Veröffentlichung aller Epstein-Dokumente zu verringern. dpa/ja

Berlin

Cyber-Attacke auf Justizsenatorin Badenberg

Die Hacker gaben sich als ranghoher Vertreter des Zentralrats der Juden aus

 19.08.2025

Potsdam

»Flut antisemitischer Vorfälle« in Brandenburg

Büttner erlebe auch »abartige Beleidigungen« aus der eigenen Partei

 19.08.2025

Interview

»Der erste Angriff mit physischer Gewalt«

In Bad Homburg wurde der Chabad-Rabbiner Shalom Dovber Rabinowitz in einem Einkaufzentrum angegriffen – vor den Augen seiner Kinder

von Helmut Kuhn  19.08.2025

Genf

Francesca Albanese verteidigt Hamas unverblümt – NGO fordert Konsequenzen

»Es ist entscheidend, dass man versteht, dass man bei Hamas nicht unbedingt an Halsabschneider denken sollte«, sagt die UNO-Berichterstatterin. Für UN Watch ist das Maß voll

von Imanuel Marcus  19.08.2025

Frankfurt am Main

Jüdischer Gemeindevorsitzender: Israel wird dämonisiert

Niemand könne ernsthaft bestreiten, dass die Lage im Gaza-Streifen entsetzlich sei. Verantwortlich hierfür sei jedoch die Hamas, die diese Situation vorsätzlich herbeigeführt habe, so Graumann

 18.08.2025

Krieg

Alaska-Gipfel mit Trump: Wie Putin sich durchsetzte

Zunächst sieht es so aus, als habe das Treffen zwischen US-Präsident Trump und Russlands Staatschef Putin kaum ein Ergebnis gebracht. Doch am Tag danach wird deutlich: Es gibt einen Sieger

von Ulrich Steinkohl  18.08.2025 Aktualisiert

Frankfurt am Main

Linksjugend Frankfurt löscht antisemitischen Post

In dem Eintrag war bedauert worden, dass eine israelische Jugendgruppe nicht aus einem fliegenden Flugzeug geworfen wurde

 18.08.2025

Washington D.C.

USA: Keine Visa mehr für Bürger aus Gazastreifen

Außenminister Marco Rubio begründet seine Entscheidung damit, dass einige der Organisationen, die an der Beschaffung der Visa beteiligt waren, enge Verbindungen zur Hamas hätten

 18.08.2025

Faktencheck

Hat Friedrich Merz einen X-Post zur AfD gelöscht?

 17.08.2025