Zentralrat

»Solidarisch an Israels Seite«

Zentralratspräsident Josef Schuster Foto: Thomas Lohnes / ZR

Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat angesichts des anhaltenden palästinensischen Terrors gefordert, dass die internationale Staatengemeinschaft die Anschläge gegen israelische Bürgerinnen und Bürger aufs Schärfste verurteilen und Israel bei seinem Kampf gegen den Terrorismus unterstützen soll. Unschuldige Menschen wurden verletzt und getötet, sagte Schuster: »Wir gedenken der Opfer und beten für eine schnelle Genesung der Verletzten.«

hetze Die Hetze, die nach wie vor nicht nur durch Terrororganisationen wie der Hamas, sondern jüngst auch durch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas vor der UN-Generalversammlung gegen Israel verbreitet werde, diene weder der Sicherheit beider Völker noch dem Frieden in der Region. »Israel muss seine Bevölkerung schützen, und wir stehen solidarisch an seiner Seite.«

Der Zentralrat bedauere es sehr, dass die deutsch-israelischen Regierungskonsultationen wegen der angespannten Sicherheitslage abgesagt werden mussten, habe aber volles Verständnis für diesen Schritt der israelischen Regierung, so Schuster. ja

Auswanderung

Mehr Israelis wollen einen anderen Pass

Eine wachsende Zahl von Israelis kehrt dem jüdischen Staat den Rücken. Der aktuelle Konflikt verstärkt den Exodus. Zugleich sehen sich Auswanderer vor höheren Hürden auf dem Weg zum Zweitpass

von Burkhard Jürgens  29.10.2025

Berlin

Wadephul an Hamas und Israel: Gaza-Friedensplan einhalten

Der Außenminister reist erstmals nach Jordanien, Libanon und Bahrain. Im Mittelpunkt steht die weitere Umsetzung des Gaza-Friedensplans

 29.10.2025

Nordrhein-Westfalen

Projekt gibt Holocaust-Überlebenden »Stimme für Ewigkeit«

Es soll ein Erinnerungs- und Lernort gegen das Vergessen werden: Mit Hilfe von KI und moderner Technik werden in Essen persönliche Geschichten von Holocaust-Überlebenden für die Nachwelt gesichert

 29.10.2025

Vatikan

Papst bedauert Krise im Dialog mit Juden - verurteilt Antisemitismus

Seit Jahren ist der Dialog des Vatikans mit dem Judentum belastet. Nun hat Leo XIV. versucht, die Dinge klarzustellen - mit einem Bekenntnis zum Dialog und gegen den Antisemitismus

von Ludwig Ring-Eifel  29.10.2025

Kopenhagen

Terror-Anklage nach Explosionen nahe israelischer Botschaft

Vor etwa einem Jahr hallen nachts von Handgranaten ausgelöste Explosionen durch den Norden der dänischen Hauptstadt. Mehrere junge Schweden werden festgenommen. Sie müssen sich nun wegen Terrorismus verantworten

 29.10.2025

Düsseldorf

Liminski: NRW kann verwundete Kinder aus Gaza aufnehmen

Der nordrhein-westfälische Europaminister sagt, es müsse garantiert sein, dass die Kinder nach der Behandlung in ihre Heimat zurückkehren könnten

 29.10.2025

New York

Deutschland stellt eine Milliarde Dollar für Pflege von Holocaust-Überlebenden bereit

Dieses Budget sei entscheidend, um den Betroffenen ein Altern in Würde zu ermöglichen, sagt Gideon Taylor, der Präsident der Claims Conference

 29.10.2025

Schwielowsee

Shlomo Afanasev ist erster orthodoxer Militärrabbiner für Berlin und Brandenburg

Militärrabbiner gibt es bereits in Deutschland. Nun steigt der erste orthodoxe Rabbiner bei der Bundeswehr in Brandenburg ein

 29.10.2025

Berlin/Ankara

Merz besucht Erdogan: Gaza-Konflikt im Mittelpunkt

Nahost, Ukraine, Migration: Die Türkei ist in vielen Feldern ein wichtiger Partner. Das wird der Kanzler in Ankara deutlich machen. Trotzdem dürfte es für ihn ein schwieriger Antrittsbesuch werden

von Michael Fischer, Mirjam Schmitt  29.10.2025