Hannover

Reinhold Robbe als DIG-Präsident bestätigt

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) hat bei ihrer Hauptversammlung am vergangenen Sonntag in Hannover Reinhold Robbe als Präsident im Amt bestätigt. Der SPD-Politiker war bis 2005 Mitglied des Bundestages und anschließend fünf Jahre lang dessen Wehrbeauftragter. Seit 2010 ist er Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Als Vizepräsidenten wurden unter anderem die Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU), Sven-Christian Kindler (Bündnis 90/Die Grünen), Christian Lange (SPD) und Florian Toncar (FDP) gewählt.

Sicherheit Auf der Tagesordnung stand zudem die Diskussion über die aktuelle Lage im Nahen Osten. Dazu wurde eine Erklärung beschlossen, in der die Sorge zum Ausdruck gebracht wird, mit der die DIG die Entwicklungen in der Region verfolgt. Insbesondere das iranische Atomprogramm gefährde Frieden und Sicherheit. »Angesichts der wiederholten Drohgebärden des Iran gegenüber Israel und der brisanten Entwicklungen in der Region unterstreichen wir in aller Deutlichkeit unsere Solidarität mit Israel und seinen Menschen«, heißt es in der Erklärung.

Die DIG fordert in dem Papier die Verantwortungsträger auf, den öffentlichen Diskurs über Deutschlands Verpflichtung gegenüber den Menschen in Israel offensiv und auf allen Ebenen zu führen. »Im Ernstfall müssen der Deutsche Bundestag und die Bundesregierung Israel mit allen Erfolg versprechenden Mitteln unterstützen.« ja

Sicherheit

»Keine jüdische Veranstaltung soll je abgesagt werden müssen«

Nach dem Massaker von Sydney wendet sich Zentralratspräsident Josef Schuster in einer persönlichen Botschaft an alle Juden in Deutschland: Lasst euch die Freude an Chanukka nicht nehmen!

von Josef Schuster  17.12.2025

Faktencheck

Berichte über israelischen Pass Selenskyjs sind Fälschung

Ukrainische Behörden ermitteln wegen hochrangiger Korruption. Doch unter diesen Fakten mischen sich Fälschungen: So ist erfunden, dass bei einer Razzia ein israelischer Pass Selenskyjs gefunden wurde

 17.12.2025

Berlin

Klöckner zu Attentat: »Sydney hätte auch in Deutschland liegen können«

Bei einem antisemitischen Anschlag in Australien starben 15 Menschen. Die Bundestagspräsidentin warnt, dass sich Judenhass auch in Deutschland immer weiter ausbreite

 17.12.2025

Faktencheck

Bei den Sydney-Attentätern führt die Spur zum IS

Nach dem Blutbad am Bondi Beach werden auch Verschwörungsmythen verbreitet. Dass der jüngere Attentäter ein israelischer Soldat sei, der im Gazastreifen eingesetzt wurde, entspricht nicht der Wahrheit

 17.12.2025

Analyse

Rückkehr des Dschihadismus?

Wer steckt hinter den Anschlägen von Sydney – und was bedeuten sie für Deutschland und Europa? Terrorexperten warnen

von Michael Thaidigsman  17.12.2025

Bulletin

Terrorangriff in Sydney: 20 Verletzte weiter im Krankenhaus

Fünf Patienten befinden sich nach Angaben der Gesundheitsbehörden in kritischem Zustand

 17.12.2025

Bondi Beach

Sydney-Attentäter wegen 15-fachen Mordes angeklagt

15-facher Mord, Terrorismus, Sprengstoffeinsatz - dem überlebenden Sydney-Attentäter werden 59 Tatbestände zur Last gelegt

 17.12.2025

Meinung

Die Empörung über Antisemitismus muss lauter werden

Der Anschlag von Sydney war in einem weltweiten Klima des Juden- und Israelhasses erwartbar. Nun ist es an der Zeit, endlich Haltung zu zeigen

von Claire Schaub-Moore  17.12.2025

Washington D.C.

Trump ruft zu Vorgehen gegen islamistischen Terror auf

Bei einer Chanukka-Feier im Weißen Haus spricht der Präsident den Hinterbliebenen der Opfer vom Anschlag in Sydney sei Beileid aus

 17.12.2025