Hannover

Reinhold Robbe als DIG-Präsident bestätigt

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) hat bei ihrer Hauptversammlung am vergangenen Sonntag in Hannover Reinhold Robbe als Präsident im Amt bestätigt. Der SPD-Politiker war bis 2005 Mitglied des Bundestages und anschließend fünf Jahre lang dessen Wehrbeauftragter. Seit 2010 ist er Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Als Vizepräsidenten wurden unter anderem die Bundestagsabgeordneten Gitta Connemann (CDU/CSU), Sven-Christian Kindler (Bündnis 90/Die Grünen), Christian Lange (SPD) und Florian Toncar (FDP) gewählt.

Sicherheit Auf der Tagesordnung stand zudem die Diskussion über die aktuelle Lage im Nahen Osten. Dazu wurde eine Erklärung beschlossen, in der die Sorge zum Ausdruck gebracht wird, mit der die DIG die Entwicklungen in der Region verfolgt. Insbesondere das iranische Atomprogramm gefährde Frieden und Sicherheit. »Angesichts der wiederholten Drohgebärden des Iran gegenüber Israel und der brisanten Entwicklungen in der Region unterstreichen wir in aller Deutlichkeit unsere Solidarität mit Israel und seinen Menschen«, heißt es in der Erklärung.

Die DIG fordert in dem Papier die Verantwortungsträger auf, den öffentlichen Diskurs über Deutschlands Verpflichtung gegenüber den Menschen in Israel offensiv und auf allen Ebenen zu führen. »Im Ernstfall müssen der Deutsche Bundestag und die Bundesregierung Israel mit allen Erfolg versprechenden Mitteln unterstützen.« ja

Berlin

Israelisches Restaurant verschiebt wegen israelfeindlicher Proteste Eröffnung

»Ein Restaurant zu eröffnen, sollte eine fröhliche Feier sein«, so die Betreiber. Unter den aktuellen Umständen sei es »kaum möglich, diese Freude zu spüren«

 18.07.2025

Washington D.C.

Trump will Veröffentlichung einiger Epstein-Unterlagen

Der amerikanische Präsident lässt sich selten unter Druck setzen. Doch im Fall Epstein reagiert er nun. Ob das seinen Anhängern reicht?

 18.07.2025

Flandern

Gericht verbietet Transit von Militärgut für Israel

Der Hafen in Antwerpen ist einer der größten Europas. Einer Gerichtsentscheidung zufolge dürfen Schiffe, die von dort aus in den einzigen jüdischen Staat fahren, kein Militärgut mehr mitnehmen

 18.07.2025

Kulturpolitik

Weimer sieht autoritäre Tendenzen im Kulturbetrieb

Attacken auf das weltberühmte Bauhaus und steigende Judenfeindlichkeit: Nach Einschätzung von Kulturstaatsminister Weimer steht der Kulturbetrieb zunehmend unter Druck

von Katrin Gänsler  18.07.2025

Berlin

Bundesamt entscheidet wieder über Asylanträge aus Gaza

Seit Anfang 2024 hatte das BAMF nicht mehr über Asylanträge aus Gaza entschieden. Nun wurde der Bearbeitungsstopp laut Innenministerium aufgehoben

 18.07.2025

Regierung

Warum Friedrich Merz Angela Merkel erst zum 100. Geburtstag öffentlich gratulieren will

Alte Rivalität rostet nicht? Als der Bundeskanzler in Großbritannien auf das Verhältnis zu seiner Vorvorgängerin angesprochen wird, reagiert er schlagfertig

 17.07.2025

Syrien

Hunderte Drusen fliehen nach Israel

Mitglieder der religiösen Minderheit wollen sich vor der Gewalt des Regimes und beduinischer Milizen retten. Gleichzeitig übertreten Drusen aus Israel die Grenze zu Syrien, um ihren Glaubensbrüdern zu helfen

 17.07.2025

Berlin

Ordner bedrängte Lahav Shapira bei Uni-Besetzung: Geldstrafe

Der 32-Jährige wurde der Nötigung schuldig gesprochen

 17.07.2025

Nahost

Nach massiven Übergriffen: Israels Drusenführer erhebt schwere Vorwürfe gegen Syriens neue Machthaber

Es sei ein Fehler gewesen, die Sanktionen gegen Interimspräsident Ahmed al-Sharaa aufzuheben, sagt Scheich Muwafaq Tarif. »Er hat sich nicht geändert«

 17.07.2025