Meinung

Keine Arbeit – Gott sei dank

Freier Tag! Feiertag! Foto: L. Lemon

Es sei »schwer zu sein a Jid«, hat der bekannte osteuropäische Dichter Schalom Alejchem einmal festgestellt. Da hat er wirklich recht. Meistens zumindest, aber zum Glück nicht immer. Denn während sich die nichtjüdischen Bundesbürger über den ein oder anderen Brückentag freuen, den sie meist auch einem Juden zu verdanken haben (siehe Himmelfahrt), so nehmen die jüdischen Landsleute nicht nur diese mit, sondern sie können sich in dieser Woche gleich über zwei weitere dienstfreie Tage freuen – dank Schawuot. Chag sameach!

Urlaub Klar: Stundenlang in der Synagoge, dann auch noch eine ganze Nacht durch lernen – das ist auch nicht gerade einfach. Dennoch: Mit dem gesetzlichen Feiertag am Montag – wir verdanken der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft das Pfingstfest – reicht es völlig, zweieinhalb Urlaubstage zu nehmen, um fast zwei Wochen Urlaub genießen zu können! Ganze Gemeindeverwaltungen machen das vor, unsere Redaktion übrigens nicht.

Aber was soll’s. Schon der April war für jüdische Arbeitnehmer nicht schlecht: erster und zweiter Tag Pessach, Karfreitag, Ostermontag, siebter und achter Tag Pessach – alles frei. Und im Herbst werden Rosch Haschana und der Tag der deutschen Wiedervereinigung eine, nun ja: Einheit eingehen. Und dann kommt noch Sukkot – wieder Feiertage, mitten in der Woche. Manchmal ist es eben gar nicht so übel »zu sein a Jid«. Arbeitgeber sehen das vielleicht nicht so. Allen anderen: Gute Erholung!

Verteidigung

Bundeswehr nimmt Raketenwehrsystem Arrow 3 in Betrieb

Deutschland baut als Reaktion auf die Bedrohung durch Russland die Luftverteidigung aus und hat ein System in Israel beschafft. Es soll feindliche Flugkörper schon in größter Höhe zerstören können

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Meinung

Gratulation!

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Medien

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Prozess

Opfer des Attentats am Holocaust-Mahnmal hörte »Allahu akbar«-Ruf

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Ehrung

»Ahmad Mansour kämpft nicht gegen Symptome, sondern gegen Ursachen«

Der Islamismusexperte Ahmad Mansour wurde mit dem Hanns-Martin-Schleyer-Preis ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Wir dokumentieren die Rede

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Analyse

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Berlin

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Verteidigung

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 03.12.2025