Frankfurt/Main

Kanzlerin zu Gast bei der Ratsversammlung

Ehrengast: Am 25. November besucht Kanzlerin Merkel die Ratsversammlung des Zentralrats der Juden in Frankfurt/Main. Foto: imago

Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht die Ratsversammlung des Zentralrats der Juden. Am Sonntag, den 25. November, wird sie zu den Teilnehmern der Tagung im Ignatz-Bubis-Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Frankfurt/Main sprechen.

Die Ratsversammlung ist das oberste Entscheidungsgremium des Zentralrats der Juden. Sie verabschiedet den Haushalt und überwacht die Arbeit der Exekutive. Die Ratsversammlung entscheidet über alle Grundsatzfragen der jüdischen Gemeinschaft, wobei die Autonomie der einzelnen Mitgliedsgemeinden höchste Priorität hat. Ihr gehören alle Landesverbände und einzelne Großgemeinden, wie Berlin, München, Frankfurt/Main und Köln, an.

Zentralratspräsident Dieter Graumann betont die symbolische Wirkung des Besuches der Kanzlerin: »«Ich freue mich sehr, dass es uns gelingen konnte, die Bundeskanzlerin als Ehrengast bei der Ratsversammlung zu gewinnen. Gerade nach dem schwierigen Jahr der Beschneidungsdebatte ist das ein wichtiges Zeichen der Solidarität und Freundschaft mit der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland. Angela Merkel ist für uns schon seit langer Zeit eine Partnerin, auf die wir uns verlassen können.» ja

Berlin

»Besetzung gegen Antisemitismus« an TU Berlin

Nach pro-palästinensischen Universitätsbesetzungen in der Vergangenheit haben nun Studierende ein Gebäude an der TU Berlin besetzt, um gegen Antisemitismus zu protestieren. Sie machen dem Allgemeinen Studierendenausschuss Vorwürfe

 10.11.2025

Antisemitismus

Rabbinatsstudent am Berliner Hauptbahnhof beschimpft

Der angehende Rabbiner aus Deutschland war am 9. November auf dem Weg zu einer Gedenkveranstaltung für die Novemberpogrome. Sein Urgroßvater hat die Schoa überlebt

 10.11.2025

Hannover

Ministerium erinnert an 1938 zerstörte Synagoge

Die 1938 zerstörte Neue Synagoge war einst mit 1.100 Plätzen das Zentrum des jüdischen Lebens in Hannover. Heute befindet sich an dem Ort das niedersächsische Wissenschaftsministerium, das nun mit Stelen an die Geschichte des Ortes erinnert

 10.11.2025

Aufruf

Knobloch: Das Schweigen gegen Rechts muss ein Ende haben

Zum Jahrestag der Novemberpogrome von 1938 warnt Charlotte Knobloch eindringlich vor Rechtsextremismus. Auch ein Historiker mahnt zur Wachsamkeit

von Hannah Krewer  10.11.2025

9. November

Karin Prien gedenkt in Amsterdam der Novemberpogrome

Die Bildungsministerin, die selbst in der holländischen Hauptstadt geboren wurde, sprach in der Portugiesischen Synagoge auch über ihre jüdischen Wurzeln

 10.11.2025

Baden-Württemberg

17-Jähriger will Israelfahne bei Pogromgedenken anzünden

In Lahr im Schwarzwald wurde eine Veranstaltung zum Gedenken an die Novemberpogrome massiv gestört

 10.11.2025

Meinung

Wieder ein Milliarden-Blankoscheck für Palästina?

Europa will den Wiederaufbau Gazas mit 1,6 Milliarden Euro fördern. Glaubt man in Brüssel wirklich, durch Scheckbuchdiplomatie etwas zum Besseren verändern zu können?

von Jacques Abramowicz  10.11.2025

Berlin

Altbundespräsident: »Wir brauchen mehr Entschlossenheit«

Der frühere Bundespräsident Joachim Gauck fordert mehr Beschäftigung mit dem Antisemitismus aus dem arabischen Raum und von links

 09.11.2025

Erinnerung

Den alten und den neuen Nazis ein Schnippchen schlagen: Virtuelle Rundgänge durch Synagogen

Von den Nazis zerstörte Synagogen virtuell zum Leben erwecken, das ist ein Ziel von Marc Grellert. Eine Internetseite zeigt zum 9. November mehr als 40 zerstörte jüdische Gotteshäuser in alter Schönheit

von Christoph Arens  09.11.2025