Libanon

Hisbollah-Chef angeblich offen für Kriegsende

Hisbollah-Chef Naim Kassim Foto: picture alliance / ROPI

Die Hisbollah ist nach Worten ihres neu ernannten Generalsekretärs Naim Kassim unter bestimmten Voraussetzungen offen für eine Beendigung des Krieges mit Israel. Die Hisbollah sei bereit dafür, »wenn wir die Bedingungen für akzeptabel halten«, sagte Kassim in einer im Fernsehen übertragenen Rede. In seiner ersten Rede als Generalsekretär der proiranischen Miliz ging er darauf jedoch nicht näher ein. 

Kassim betonte stattdessen die Kampfbereitschaft der Hisbollah. Der Feind müsse wissen, dass die Bombardierung libanesischer Dörfer und Städte die Miliz nicht zum Rückzug zwingen werde. 

Kassim war am Sonntag zum Nachfolger von Hassan Nasrallah ernannt worden. Dieser wurde Ende September bei einem israelischen Luftangriff in der Hauptstadt Beirut getötet.

Verteidigung der »Solidaritätsfront«

Kassim verteidigte zugleich die Entscheidung der Hisbollah, eine »Solidaritätsfront« für die Hamas im Gazastreifen eröffnet zu haben. Die Unterstützung sei unerlässlich, um der »israelischen Bedrohung« in der Region entgegenzutreten.

Lesen Sie auch

Bei der Übertragung im Fernsehen kam es offenbar zu technischen Problem. Die Übertragung wurde zwischenzeitlich für wenige Minuten unterbrochen. dpa

Berlin

»BILD«: Hinweis auf Ausspähung von deutschen Juden durch den Iran kam vom Mossad

Die Hintergründe

 01.07.2025

Bayern

Als Rassist und Antisemit im Polizeidienst? Möglich ist es …

Der Verwaltungsgerichtshof München hat geurteilt, dass Beamte sich im privaten Rahmen verfassungsfeindlich äußern dürfen, ohne deswegen mit Konsequenzen rechnen zu müssen

von Michael Thaidigsmann  01.07.2025

Frankfurt

Unibibliothek besitzt rund 7.500 mutmaßlich geraubte Bücher

Die Goethe-Universität hatte die Herkunft von insgesamt rund 79.000 Bänden geprüft, die zwischen 1942 und 1945 in den Bestand aufgenommen worden waren

 01.07.2025

Spionage-Skandal

Außenminister Wadephul bestellt iranischen Botschafter ein

Der CDU-Politiker rief außerdem zum Schutz von Juden in Deutschland auf

 01.07.2025 Aktualisiert

Berlin

Ausstellung »Die Nazis waren ja nicht einfach weg« startet

Die Aufarbeitung der NS-Zeit hat in den vergangenen Jahrzehnten viele Wendungen genommen. Eine neue Ausstellung in Berlin schaut mit dem Blick junger Menschen darauf zurück

von Lukas Philippi  01.07.2025

Kirchen

Theologe Staffa kritisiert Apartheidsbeschluss des Weltkirchenrates

Der Apartheidsvorwurf sei einfach falsch, sagte der christliche Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christen und Juden beim Deutschen Evangelischen Kirchentag

von Stephan Cezanne  01.07.2025

Berlin

Schuster: Vernichtungsfantasien des Mullah-Regimes gegen Israel und Juden nicht mehr kleinreden

In Dänemark wurde ein Spion festgenommen, der für den Iran jüdische und pro-israelische Ziele ausspioniert haben soll - darunter auch den Zentralrat der Juden

 01.07.2025

Festnahme

Spion soll für Iran jüdische Einrichtungen in Deutschland ausgespäht haben

Der Tatverdächtige wurde in Dänemark festgenommen

von Nils Kottmann  01.07.2025 Aktualisiert

USA

82-Jährige stirbt nach Angriff von Boulder

Die Frau erlag ihren schweren Verletzungen. Die Anklage gegen den Täter soll nun erweitert werden

 01.07.2025