Purim

Fest für ukrainische Geflüchtete

Eine Purimfeier für ukrainische Geflüchtete hat Chabad Lubawitsch Berlin am Dienstagabend veranstaltet. In einem Berliner Hotel kamen hunderte Menschen zusammen, um den fröhlichsten Tag im jüdischen Kalender zu begehen.

Sie kamen in bunten Kostümen, tanzten und genossen die angebotenen Getränke und Speisen. Kinder vergnügten sich auf Karussell, Hüpfburg und anderen Attraktionen. Der israelische Sänger Ishay Lapidot unterhielt die Gäste mit bekannten Purimliedern.

Gemeinderabbiner Yehuda Teichtal, selbst mit Glitzermütze und orangefarbener Sonnenbrille kostümiert, betonte: »Jetzt ist es wichtiger denn je, den Geflüchteten die Freude am Feiertag zu bringen, um ihr Vertrauen und die Zukunft unserer Gesellschaft zu stärken.«

Unter den Gästen waren auch Israels Botschafter Ron Prosor und der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein. Er fand die Purimfeier »großartig«, und sagte: »Das ist jüdisches Leben, wie wir es wollen, und wie es sich entwickelt hat.«

Chabad Berlin hatte nach eigenen Angaben mehr als 400 Geflüchtete aufgenommen und betreut, darunter auch Kinder aus einem Kinderheim. ja

Glosse

Gretas Törn

Wird es den zwölf Aktivisten, unter ihnen die Klima- und Palästina-Ikone Greta Thunberg, gelingen, Israels Seeblockade zu durchbrechen? Die Welt wartet gespannt

von Michael Thaidigsmann  06.06.2025

Bundestag

SPD-Rufe nach Prüfung von Waffenlieferungen an Israel lauter

Unterschiedliche Positionen zwischen Sozialdemokraten und Union werden immer deutlicher

 06.06.2025

Colorado

Angreifer von Boulder wollte »alle zionistischen Menschen töten«

Mohamed Sabry Soliman wird in 118 Punkten angeklagt

 06.06.2025

Rheinland-Pfalz

»Aus Beutebeständen« - NS-Raubgut in rheinland-pfälzischen Museen

Viele kleine Museen in Rheinland-Pfalz haben bisher nicht danach geforscht, ob NS-Raubgut in ihrem Besitz ist. In den Sammlungen von vier dieser mehr als 400 Museen sah eine Kunsthistorikerin nun genauer nach

von Norbert Demuth  06.06.2025

Washington D.C.

US-Regierung sanktioniert Richterinnen des Strafgerichtshofs

Amerika geht gegen den IStGH vor. Hintergrund ist auch der wegen angeblicher Kriegsverbrechen Israels ausgestellte Haftbefehl gegen Ministerpräsident Netanjahu

 06.06.2025

Berlin

Grüne-Jugend-Chefin nennt Hamas-Massaker »militärische Operation«

Jette Nietzard verharmlost den Terror der Hamas und verbreitet Verschwörungstheorien über Israel. Die JSUD verlangt ihren Rücktritt

von Imanuel Marcus  06.06.2025 Aktualisiert

Washington D.C.

Bundeskanzler Merz kritisiert Antisemitismus unter Migranten

Bei seinem Antrittsbesuch in Washington wird der Kanzler auf verschiedenste Themen angesprochen. Auch der Judenhass in der Bundesrepublik ist darunter

 06.06.2025

Interview

»Es findet ein Genozid statt« – »Israel muss sich wehren«

Henryk M. Broder und Hamed Abdel-Samad über ihre langjährige Freundschaft, was sie verbindet – und was sie nach dem 7. Oktober 2023 trennt

von Philipp Peyman Engel  06.06.2025 Aktualisiert

Berichterstattung

Reporter ohne Grenzen fordert Medienzugang zum Gazastreifen

Ausländischen Journalisten ist der Zutritt zum Gazastreifen seit Kriegsbeginn weitestgehend verboten. Laut Reporter ohne Grenzen muss damit Schluss sein

 05.06.2025