Im Hamburger Rathaus werden ab Dienstag die Entwürfe für den Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge gezeigt. Dort sind dann alle Arbeiten des Architektenwettbewerbs zu sehen, an dem 25 deutsche und internationale Planungsteams teilgenommen hatten, wie Senat und Bürgerschaft am Montag mitteilten.
Die 1906 eröffnete Bornplatzsynagoge galt einst als eine der größten Synagogen Deutschlands. Sie wurde bei den Novemberpogromen 1938 verwüstet und später von den Nationalsozialisten abgerissen. Seit einigen Jahren gibt es in Hamburg Bestrebungen, die Synagoge als zentralen Ort jüdischen Lebens wiederaufzubauen. Bund, Senat und Bürgerschaft unterstützen das Vorhaben.
Der Siegerentwurf für den Wiederaufbau der Synagoge im Grindelviertel war im September vorgestellt worden.
Neben dem Gewinner und den anderen eingereichten Entwürfen werden in der Ausstellung auch sechs weitere Arbeiten aus der zweiten Wettbewerbsphase präsentiert. Ergänzend gibt es ein digitales Angebot. kna