Terrorkrieg

Deutsch-Israelische Gesellschaft fordert militärische Hilfe für Israel

Volker Beck bei der Solidaritätsdemonstration für Israel vor dem Brandenburger Tor in Berlin am Sonntag Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress

Der Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Volker Beck, drängt die Bundesregierung, Israel im Kampf gegen die islamistische Hamas Unterstützung anzubieten. »Statt nur Israel-Fahnen zu hissen oder Flugzeuge mit blauer und weißer Folie zu bekleben, sollte man fragen, ob und welche Hilfe von Israel konkret gebraucht und gewünscht wird«, sagte Beck dem »Kölner Stadt-Anzeiger« (Dienstag).

Er verwies auf die USA, die zuletzt die Verlegung eines Flugzeugträgers in das östliche Mittelmeer angekündigt hatten.

Beck warnte zugleich vor der Gefahr einer Eskalation des Konflikts durch ein massives Eingreifen der vom Iran unterstützten Hisbollah-Miliz im Libanon. »Eine militärische Auseinandersetzung mit der Hisbollah wäre für Israel von einer ganz anderen Dimension – nämlich existenziell. Das könnte Menschenleben in einem unvorstellbaren Ausmaß fordern und muss dringend abgewendet werden.«

Macht der Diplomatie

Er setze insofern auf die »Macht der Diplomatie, als sie Kanäle zu gesprächsbereiten, einsichtigen Kräften eröffnen und den Dialog im Fluss halten« könne. Aber: »Die Völkergemeinschaft muss klarmachen, dass sie die Konfliktpolitik Irans nicht hinzunehmen bereit ist. Und Deutschland muss klarmachen, dass wir ohne Wenn und Aber auf der Seite Israels und seiner Freunde stehen. Und das nicht nur auf dem Papier.«

Die im Gazastreifen herrschende Terrororganisation Hamas greift seit Samstag Israel an. Hunderte Bürger wurden ermordet, Tausende verletzt und mehr als 100 als Geiseln genommen. Israel startete daraufhin seine Militäroperation »Eiserne Schwerter«. Das Land ist dabei, 300.000 Reservisten zusammenzuziehen. dpa/ja

Dresden

AfD in Sachsen gesichert rechtsextremistisch

Es ist der dritte Landesverband mit einer solchen Einstufung

 08.12.2023

Berlin

Chanukka-Leuchter geschändet

Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt

 08.12.2023

Argentinien

»Tod den zionistischen Juden«

Das jüdische Gemeindezentrum in Buenos Aires erhielt eine Bombendrohung

 08.12.2023

Antisemitismus

Zentralrat: »Beim IZH in Hamburg braucht es nicht nur Durchsuchungen«

Josef Schuster fordert mehr Maßnahmen gegen Antisemitismus

 07.12.2023

Extremismus

Seit Hamas-Massaker 4300 islamistische Straftaten in Deutschland

Innenminister einig bei Schutz jüdischen Lebens und Terrorbekämpfung

 07.12.2023

Berlin

Licht in dunklen Zeiten

Am Brandenburger Tor mischten sich Trauer und Hoffnung

von Imanuel Marcus  07.12.2023

Brandenburger Tor

Bundeskanzler Scholz entzündet feierlich erstes Chanukka-Licht

Scholz: Mitgefühl und Solidarität mit Israel und der jüdischen Gemeinschaft zu zeigen, ist in diesen Tagen besonders wichtig

von Markus Geiler  07.12.2023

Essay

Warum die Hamas vollständig besiegt werden muss

Wie die Ukraine verteidigt Israel nicht nur sich selbst

von Richard Herzinger  07.12.2023

Berlin

Solidaritätsaktionen vor jüdischen Einrichtungen

Ein Bündnis aus Berliner Schulen lädt etwa zur Lichterkette ein

 07.12.2023