Ukraine-Krieg

Der Oligarch als Vermittler?

Roman Abramovich Foto: picture alliance/dpa/POOL

Ukraine-Krieg

Der Oligarch als Vermittler?

Roman Abramowitsch war laut Medienbericht am Zustandekommen von ukrainisch-russischen Verhandlungen beteiligt

 01.03.2022 18:25 Uhr

Der russisch-jüdische Oligarch Roman Abramowitsch hatte einem Medienbericht zufolge Anteil am Zustandekommen der ukrainisch-russischen Verhandlungen, deren erste Runde am Montag nahe der belarussisch-ukrainischen Grenzen stattfand. Er sei in Belarus vor Ort gewesen, um die Gespräche zu begleiten, heißt es in dem Bericht.

Abramowitsch sei von der ukrainischen Seite gebeten worden, beim Zustandekommen der Gespräche behilflich zu sein. Der Oligarch, der unter anderem auch israelischer Staatsbürger ist, gilt als Putin-nah.

Am Samstagabend wurde bekannt, dass Abramowtisch die Verwaltung des englischen Champions-League-Siegers FC Chelsea an die Treuhänder der wohltätigen Stiftung des Fußball-Clubs abgegeben hat. Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine war er zunehmend in die Kritik geraten.

Der ukrainisch-russische Regisseur und Produzent Oleksandr Rodnjanskyj, dem Nähe zu Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj nachgesagt wird, sagte unterdessen der »Jerusalem Post«, er und weitere russische Juden seien von der ukrainischen Regierung um Vermittlung im derzeitigen Krieg gebeten worden. Daraufhin habe er Abramowitsch kontaktiert. ja

Hamburg

Block-Prozess: Israelischer Firmenchef vernommen

Die Block-Kinder sollen an Silvester 2023/24 von einer israelischen Sicherheitsfirma aus der Obhut ihres Vaters entführt worden sein. Nun hat der Firmenchef bei der Staatsanwaltschaft ausgesagt

von Bernhard Sprengel, Sebastian Engel  18.11.2025

Glosse

Auf, auf zum bewaffneten Kampf!

Eine deutsche Komikerin wechselte am Wochenende wieder einmal das Genre. Enissa Amani versuchte allen Ernstes, rund 150 Berlinern zu erklären, dass Nelson Mandela das Vorgehen der Hamas gegen Israel gutgeheißen hätte

von Michael Thaidigsmann  18.11.2025

Berlin

Israelfeindliche Aktivisten beschmieren Kanzleramt

Die Täter, ein Mann und eine Frau, befinden sich bereits wieder auf freiem Fuß

 18.11.2025

Meinung

Die Schön-Wetter-Freunde Israels sind zurück! 

Die Wiederaufnahme der Waffenexporte ist richtig und notwendig. Doch das ändert nichts daran, dass die Bundesregierung das Vertrauen Israels und vieler Juden vorerst verloren hat

von Sarah Cohen-Fantl  18.11.2025 Aktualisiert

Berlin

Mehr als 500 Rechtsextremisten mit Haftbefehl gesucht

Nach knapp 40 von ihnen wird wegen Gewaltstraftaten gefahndet

 18.11.2025

Berlin

Deutsch-Israelische Gesellschaft kritisiert geplante deutsche Millionenhilfen für UNRWA

Volker Beck: »Hilfe darf nicht über einen Kanal erfolgen, der in die terroristischen Aktivitäten der Hamas verstrickt war und ist«

 18.11.2025

Deutschland

»Das ist Verrat am Vaterland«

Unionsfraktionschef Jens Spahn äußert sich einmal mehr klar zur AfD

 18.11.2025

Riad/Washington

USA liefern F-35-Kampfjets an Saudi-Arabien

Bislang wurden diese in der Region nur an den engen Verbündeten Israel abgegeben

von Christoph Meyer, Cindy Riechau, Franziska Spiecker  18.11.2025

USA

Clinton-Minister zieht sich wegen Kontakt zu Epstein zurück

Der Skandal um den verstorbenen Sexualstraftäter zieht weitere Kreise. Ein früherer Minister kündigt nun wegen seiner persönlichen Beziehung zu Epstein Konsequenzen an

 18.11.2025