Diplomatie

Innenministerin Faeser zu Gesprächen in Israel

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) Foto: imago images/Frank Ossenbrink

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) ist am Dienstag zu Gesprächen über eine Vertiefung der Sicherheitszusammenarbeit in Israel. Bei einem Treffen mit dem israelischen Minister für innere Sicherheit, Omer Bar-Lev, werde es zudem um eine intensivere Kooperation in der Prävention und Deradikalisierung sowie bei Ermittlungen im Bereich Cyberkriminalität gehen, hieß es im Vorfeld.

Ziel von Deradikalisierung ist es laut Ministerium, dass Menschen sich nachhaltig von extremistisch orientiertem Denken und Handeln distanzieren.

Externer Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Artikel anreichert. Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie Inhalte von Sozialen Netzwerken ansehen und mit diesen interagieren können.

Mit dem Betätigen der Schaltfläche erklären Sie sich damit einverstanden, dass Ihnen Inhalte aus Sozialen Netzwerken angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittanbieter übermittelt werden. Dazu ist ggf. die Speicherung von Cookies auf Ihrem Gerät nötig. Mehr Informationen finden Sie hier.

Die SPD-Politikerin besucht von Montag bis Mittwoch Israel. Am Dienstag wird sie zudem mit dem stellvertretenden Verteidigungsminister Alon Schuster über die Bekämpfung von Terrorismusfinanzierung und die Zusammenarbeit im Bevölkerungsschutz sprechen.

Am Nachmittag besucht sie die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem. Dort werde sie eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit in der Polizeiausbildung mit der Gedenkstätte unterzeichnen, teilte ihr Büro mit. Die Ministerin werde zudem einen Kranz zum Gedenken an die Opfer des Holocaust niederlegen.

Weiteres Thema ihres Besuch wird demnach die Bekämpfung von Antisemitismus sein. Am Mittwochmorgen werde die Ministerin mit der israelischen Cyber-Direktion über die Zusammenarbeit im Bereich der Cybersicherheit sprechen. dpa

Porträt

Hoffnungen einer Kurdin

Die Menschenrechtsaktivistin Soma Assad engagiert sich gegen Islamismus und plädiert für ein stärkeres Bündnis zwischen ihrem Volk und den Juden. Eine Begegnung

von Alicia Rust  16.04.2024

Teheran

Iranischer Journalist nach Kritik an Großangriff im Visier der Justiz

Abbas Abdi muss sich wegen absurd anmutender Vorwürfe vor Gericht verantworten

 16.04.2024

USA

Alarmierender Anstieg antisemitischer Vorfälle

Der höchste Stand seit dem Beginn der Erfassung entsprechender Daten wird verzeichnet

von Imanuel Marcus  16.04.2024

Berlin

Nach Iran-Angriff - Sorge um Sicherheit auch in Deutschland

Schon nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel und im Zuge des Gaza-Kriegs gab es in Deutschland mehr antisemitische Straftaten. Ähnliches befürchtet Ministerin Faeser nach der jüngsten Eskalation im Nahen Osten

von Leticia Witte  16.04.2024

Gerhard Conrad

»Irans Angriff war ebenso präzedenzlos wie erfolglos«

Der ehemalige BND-Agent, Nahostexperte und Vermittler über die Geiselverhandlungen und den Iran

von Michael Thaidigsmann  16.04.2024

Berlin

Neues europäisches Netzwerk liefert Daten zu Antisemitismus

Antisemitismus müsse für dessen Bekämpfung sichtbar werden, sagt die EU-Antisemitismusbeauftragte Katharina von Schnurbein

 16.04.2024

Israel/Iran

Nouripour: »Die Solidarität mit Israel darf kein Lippenbekenntnis sein«

Dem Regime in Teheran müsse mit Härte begegnet werden, betont der Grünen-Chef

 16.04.2024

Berlin/Hamburg

Zentralrat der Juden fordert Verbot von Islamischem Zentrum

Der Verein wird vom Verfassungsschutz als verlängerter Arm des iranischen Regimes eingestuft

 16.04.2024

«Palästina-Kongress»

Bericht: Behörden verhängen Einreiseverbot gegen Varoufakis

Um antisemitische und israelfeindliche Propaganda bei der Veranstaltung zu verhindern

 15.04.2024