Solidarität

Berlin erinnert an das Schicksal von Kfir, Ariel und Shiri Bibas

Foto: picture alliance/dpa

Aus Solidarität mit den israelischen Geiseln der Hamas ist das Brandenburger Tor in Orange beleuchtet worden. Anlass war die Beisetzung der von den Hamas-Terroristen ermordeten Mitglieder der Familie Bibas in Israel, wie die Berliner Senatskanzlei mitteilte. 

Die in Geiselhaft der islamistischen Hamas getötete Schiri Bibas und ihre beiden Söhne Kfir und Ariel wurden am Mittwoch in Israel beigesetzt. Alle drei hatten unter anderem die deutsche Staatsangehörigkeit. 

Lesen Sie auch

Das Berliner Wahrzeichen wurde mit den Schriftzügen »Never Forget« (Niemals vergessen) und »Bring Them Home Now« (Bringt sie jetzt nach Hause) angestrahlt.

Zum Zeitpunkt ihrer Entführung war Ariel vier Jahre alt, Kfir zehn Monate. Videoaufnahmen der verängstigten Mutter mit ihren beiden rothaarigen Söhnen, die während der Entführung entstanden, gingen um die Welt.

Die Leiche der Mutter war am vergangenen Freitag von der Hamas übergeben worden – einen Tag nach den sterblichen Überresten ihrer Kinder. Zuvor hatte die Hamas dem Roten Kreuz zunächst den Körper einer unbekannten Frau ausgehändigt.  

Nach einer forensischen Untersuchung der Leichen der Kinder hatte die israelische Armee vor einigen Tagen mitgeteilt, die beiden kleinen Jungs seien im November 2023 von ihren Entführern brutal ermordet worden. dpa

Köln

Trotz Kritik: Sophie von der Tann erhält Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis

»Keine Auszeichnung für Propaganda und Antisemitismus« steht während der Preisvergabe auf einem Transparent, das Demonstranten vor dem WDR-Funkhaus tragen

 05.12.2025

Genf

Entscheidung gefällt: Israel bleibt im Eurovision Song Contest

Eine Mehrheit der 56 Mitgliedsländer in der European Broadcasting Union stellte sich am Donnerstag gegen den Ausschluss Israels. Nun wollen Länder wie Irland, Spanien und die Niederlande den Musikwettbewerb boykottieren

von Michael Thaidigsmann  04.12.2025

Medien

»Die Kritik trifft mich, entbehrt aber jeder Grundlage«

Sophie von der Tann wird heute mit dem Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis geehrt. Bislang schwieg sie zur scharfen Kritik an ihrer Arbeit. Doch jetzt antwortete die ARD-Journalistin ihren Kritikern

 04.12.2025

Karlsruhe/München

Mutmaßlicher Huthi-Terrorist angeklagt

Ein Mann soll für die Terrororganisation im Jemen gekämpft haben. Deutschlands oberste Anklagebehörde will ihn vor Gericht sehen

 04.12.2025

Antisemitismus

Litauen: Chef von Regierungspartei wegen Antisemitismus verurteilt

In Litauen ist der Chef einer Regierungspartei mehrfach durch antisemitische Aussagen aufgefallen. Dafür musste er sich vor Gericht verantworten. Nun haben die Richter ihr Urteil gefällt

 04.12.2025

Berlin

Verfassungsschutz nimmt neue AfD-Jugend ins Blickfeld

Ist auch die »Generation Deutschland« rechtsextremistisch? Sie rückt bereits in den Fokus des Bundesamts für Verfassungsschutz

 04.12.2025

Berlin

Merz und Wegner nennen Lübcke-Statue geschmacklos

Auch Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) äußerte Unmut: Das Schicksal eines von einem Rechtsradikalen ermordeten Politiker zu instrumentalisieren, sei an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten

 04.12.2025

Bayern

Landtag wirbt für Yad Vashem-Außenstelle in München

Ein fraktionsübergreifenden Antrag – ohne Beteiligung der AfD - für eine Außenstelle der israelischen Gedenkstätte im Freistaat liegt vor

 04.12.2025

Ehrung

»Ahmad Mansour kämpft nicht gegen Symptome, sondern gegen Ursachen«

Der Islamismusexperte Ahmad Mansour wurde mit dem Hanns-Martin-Schleyer-Preis ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Wir dokumentieren die Rede

von Josef Schuster  04.12.2025