Geschichte

»Debatten über Erinnerungskultur adäquat in die Zukunft tragen«

Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung Foto: imago/epd

Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, unterstützt die Forderung nach einem bundesweiten Feiertag am 8. Mai. »Gerade weil der Umgang mit dem Erbe des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs so zentral ist für die deutsche Identität und das auch bleiben muss, ist es angemessen, dem Ende des Krieges mit einem eigenen Feiertag zu gedenken«, sagte Klein den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag).

Um die Erinnerungskultur, die Deutschland jetzt habe, sei in den letzten Jahrzehnten heftig gerungen worden. Ein jährlicher Feiertag würde die notwendige politische Aufmerksamkeit dafür schaffen, diese Debatten adäquat in die Zukunft zu tragen, sagte Klein. »Dies ist vor allem deshalb wichtig, da unsere Erinnerungskultur angegriffen wird, es immer weniger Zeitzeugen gibt und wir neue Formen des Erinnerns finden müssen.«

Das Auschwitz-Komitee hatte bereits im Januar die Einführung des bundesweiten Feiertages gefordert, Politiker von Grünen und Linken hatten sich damals ebenfalls dafür ausgesprochen.

Mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht endete 1945 der Zweite Weltkrieg. In Berlin ist der 8. Mai zum 75. Jahrestag einmalig ein Feiertag. dpa

Berlin

»UNRWA ist Teil des Problems«

Israels Botschafter Ron Prosor präsentiert Informationen zur engen Verbindung der Terrororganisation Hamas mit dem UN-Palästinenserhilfswerk

 28.03.2024

Halle / Frankfurt

DFB lässt proisraelisches Plakat bei Länderspiel abhängen

Plakat mit der Aufschrift »Bring them Home now« sei nicht genehmigt und entgegen UEFA-Regularien gewesen

 28.03.2024

Sachsen

Trotz antisemitischer Vorfälle: Leipziger Friedenspreis geht an »Handala«-Gruppierung

Die »pro-palästinensische Gruppierung« steht immer wieder wegen antisemitischer Vorfälle in der Kritik

 27.03.2024

Analyse

Allein

Der Jude unter den Staaten: Wie Israel von der Weltgemeinschaft verleumdet und im Stich gelassen wird

von Maria Ossowski  27.03.2024

Manchester Airport

Überlebende des 7. Oktober bei Einreise beschimpft

»Wir müssen sicherstellen, dass Sie hier nicht dasselbe tun wie in Gaza«, sagt ein Grenzbeamter zu den Israelis

von Imanuel Marcus  27.03.2024 Aktualisiert

USA/Israel

US-Verteidigungsminister empfängt israelischen Amtskollegen

»Wir den Kampf in Gaza nicht beenden, bevor wir alle Verschleppten nach Hause bringen«, erklärt Joav Gallant

 27.03.2024

Bundesregierung

Charlotte Knobloch fordert Rauswurf von Kulturstaatsministerin Roth

IKG-Chefin und Schoa-Überlebende: »Was passiert ist, war einfach zu viel«

 26.03.2024

Berlin

Nach Angriff auf jüdischen Studenten: Hochschulgesetz wird verschärft

Möglichkeit der Exmatrikulation wurde zuvor von Rot-Grün-Rot abgeschafft

 26.03.2024

Deutschland

Einbürgerungstests: Das sind die Fragen zu Israel und jüdischem Leben

»Wer unsere Werte nicht teilt, kann keinen deutschen Pass bekommen«, sagt Innenministerin Faeser

 26.03.2024