Essen

4500 Demonstranten bilden »Menschenkette für den Frieden«

Zahlreiche Personen bildeten in Essen eine Menschenkette für Frieden und Zusammenhalt Foto: picture alliance/dpa

In Essen haben am Sonntagabend rund 4500 Demonstranten eine Menschenkette gegen Judenhass und Antisemitismus gebildet. Wie eine Sprecherin der Polizei sagte, verlief die Aktion »sehr friedlich«. Viele der Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten Kerzen und Taschenlampen dabei, um »Lichter der Hoffnung« für Israelis und die Menschen im palästinensischen Gazastreifen zu entzünden. Die Menschenkette startete an der Alten Synagoge in der Essener City.

Sprecher der Veranstalter betonten, es sei demokratische Pflicht, gegen Antisemitismus und Judenhass einzutreten. Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) sagte auf der Versammlung, die Attentäter der palästinensischen Terrororganisation Hamas, die am 7. Oktober Israel angegriffen hatten, seien »keine Freiheitskämpfer, sondern Terroristen und Mörder«.

Die Menschenkette verstand sich als Reaktion auf eine umstrittene anti-israelische Demonstration am 3. November in Essen. Die Kundgebung, die als pro-palästinensische Demonstration angemeldet war, entpuppte sich als islamistisch geprägt. Nach Polizeiangaben waren einige der gezeigten Plakate an der Grenze zur Illegalität. Es wurde auch die Errichtung eines Kalifats in Deutschland gefordert. epd

Frankreich

Nazi-Jäger und Schoa-Überlebender Serge Klarsfeld: In Stichwahlen würde ich Le Pen wählen

 16.06.2024

Meinung

Francesca Albanese: Auf antisemitischen Abwegen

Bei der Italienerin handelt es sich nicht um eine ausgewogene, faire und objektive Fachfrau, sondern um eine flammende Judenhasserin

von Daniel Neumann  16.06.2024

SPD

»Maßstäbe verrutscht«

Michael Roth über Israel, den Krieg gegen den Terror und die unterschiedlichen Positionen dazu in seiner Partei

von Detlef David Kauschke  15.06.2024

Parteien

Sahra Wagenknechts BSW und ihr Verhältnis zur AfD

Aussagen zum Umgang mit der AfD sind der Auslöser für den Rücktritt des Co-Vorsitzenden des saarländischen Landesverbandes der Wagenknecht-Partei. Es folgt eine Reaktion aus Berlin

von Christian Schultz  15.06.2024

Nach Hitler-Bild im WhatsApp-Status: Gericht widerruft Aufenthaltsrecht

 14.06.2024

Islamistische Szene

Niedersachsen verbietet salafistischen Verein

Durchsuchungen in Braunschweig und Berlin

von Helen Hoffmann  14.06.2024

Staatsgewalt

Krieg in Nahost als Herausforderung für deutsche Justiz und Polizei

Seit dem terroristischen Überfall der Hamas am 7. Oktober häufen sich in Deutschland die Anzeigen wegen mutmaßlicher antisemitischer Straftaten

von Anne-Beatrice Clasmann  14.06.2024

Mannheim

Anklage wegen Volksverhetzung gegen Musiker Xavier Naidoo

Staatsanwaltschaft wirft dem Popstar unter anderem Holocaustleugnung vor. Seine Rechtsanwälte weisen das zurück

von Tatjana Bojic  14.06.2024

Hamas-Sprecher

»Niemand weiß, wie viele Geiseln noch leben«

Möglicherweise ist ein Großteil der rund 120 Geiseln, die noch im Gazastreifen festgehalten werden, nicht mehr am Leben

 14.06.2024