Geschichte

Warum?

Adolf Hitler mit König Boris III. von Bulgarien und einigen seiner Schergen am 19. April 1941 Foto: picture alliance / brandstaetter images/Votava

»Der Aufsteiger«, »Der Herrscher«, »Der Zerstörer« - so heißen die drei Teile einer neuen »ZDFzeit«-Dokumentation mit dem Titel »Hitlers Macht«, die an den kommenden Dienstagen ausgestrahlt wird (17., 24. und 31.1.). Anlass für den Doku-Dreiteiler ist der 90. Jahrestag von Adolf Hitlers Regierungsübernahme - am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg Hitler zum Reichskanzler.

In der ZDF-Mediathek sind die Filme von Stefan Gierer und Rudolf Peter, Dagmar Gallenmüller und Karl Alexander Weck sowie von Jörg Müllner jeweils am Sonntag vor Ausstrahlung ab 10.00 Uhr zu finden.

»Auf der Grundlage jüngerer Forschungsergebnisse stellt der Dreiteiler «Hitlers Macht» bisherige Einschätzungen auf den Prüfstand und liefert Antworten«, wie das ZDF am Donnerstag mitteilte. »Wie konnte ein «Niemand» binnen weniger Jahre eine solche Machtfülle erlangen? Was brachte die Menschen dazu, sich bedingungslos in die von Hitler propagierte Volksgemeinschaft einzureihen? Warum folgten sie dem Diktator im Vernichtungskrieg auch dann noch, als dieser selbstzerstörerisch wurde? Wie war es möglich, dass von Deutschland das schlimmste Menschheitsverbrechen ausging, der Holocaust?«

Zusätzlich zu dem Dreiteiler gibt es die zweiteilige Mediatheksdoku »#HitlersMacht« mit Mirko Drotschmann, bekannt im Netz als »MrWissen2go Geschichte«. Drotschmann reise darin unter anderem virtuell ins Berlin der 1920er- und 1930er-Jahre, heißt es vom ZDF. Dort gehe er der Frage nach, warum Hitler vermutlich soziale Medien geliebt hätte und was das Wesen von Mitläufern ausmacht.

Dienstag, 17. Januar, 20.35 Uhr: »Hitlers Macht: Der Aufsteiger«

Dienstag, 24. Januar, 20.15 Uhr: »Hitlers Macht: Der Herrscher« 

Dienstag, 31. Januar, 20.15 Uhr: »Hitlers Macht: Der Zerstörer«

Hollywood

Ist Timothée Chalamet der neue Leonardo DiCaprio?

Er gilt aktuell als einer der gefragtesten Schauspieler. Seine Karriere weckt Erinnerungen an den Durchbruch des berühmten Hollywood-Stars - der ihm einen wegweisenden Rat mitgab

von Sabrina Szameitat  22.12.2025

Didaktik

Etwas weniger einseitig

Das Israel-Bild in deutschen Schulbüchern hat sich seit 2015 leicht verbessert. Doch der 7. Oktober bringt neue Herausforderungen

von Geneviève Hesse  22.12.2025

Meinung

Der Missbrauch von Anne Frank und die Liebe zu toten Juden

In einem Potsdamer Museum stellt der Maler Costantino Ciervo das jüdische Mädchen mit einer Kufiya dar. So wird aus einem Schoa-Opfer eine universelle Mahnfigur, die vor allem eines leisten soll: die moralische Anklage Israels

von Daniel Neumann  21.12.2025

Film

Spannend, sinnlich, anspruchsvoll: »Der Medicus 2«

Nach zwölf Jahren kommt nun die Fortsetzung des Weltbestsellers ins Kino

von Peter Claus  21.12.2025

Gastbeitrag

Liebe Kolleginnen und Kollegen, warum schweigt ihr?

Jan Grabowski fragt die deutschen Historiker, warum sie es unwidersprochen stehen lassen, wenn ein Holocaust-Experte für seine Forschungsarbeit diskreditiert wird

von Jan Grabowski  21.12.2025

In eigener Sache

Die Jüdische Allgemeine erhält den »Tacheles-Preis«

Werteinitiative: Die Zeitung steht für Klartext, ordnet ein, widerspricht und ist eine Quelle der Inspiration und des Mutes für die jüdische Gemeinschaft

 21.12.2025

Glosse

Das kleine Glück

Was unsere Autorin Andrea Kiewel mit den Produkten der Berliner Bäckerei »Zeit für Brot« in Tel Aviv vereint

von Andrea Kiewel  20.12.2025

Aufgegabelt

Apfel-Beignets

Rezept der Woche

von Katrin Richter  20.12.2025

Glosse

Der Rest der Welt

Ab jetzt nur noch mit Print-Abo oder Es gibt viele Gründe, auf 2026 anzustoßen

von Katrin Richter  20.12.2025