Fernsehen

Aller guten Dinge sind drei

Vladimir Burlakov (r.) mit seinem Lebensgefährten Martin (November 2021) Foto: imago images/Jan Huebner

Für Schauspieler Vladimir Burlakov nimmt die Rolle des Hauptkommissars Leo Hölzer im nächsten SR-»Tatort« einen besonderen Platz ein. »Dieser Film gehört auf jeden Fall zu den Top Drei meiner besten Leistungen«, sagte der 34-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Saarbrücken über »Das Herz der Schlange«.

Der neue SR-»Tatort« läuft am 23. Januar um 20.15 Uhr im Ersten. Burlakov ist in mehr als zehn Jahren Dutzende Mal als TV-Schauspieler aufgetreten, etwa in »Oktoberfest 1900« und »Im Angesicht des Verbrechens«.

Er sei sehr stolz auf diesen Film, in dem Leo mit einem unglaublich schwierigen inneren Konflikt zu kämpfen habe. Dies sei »eine unfassbare Herausforderung« gewesen und habe zugleich viel Spaß gemacht, weil es wirklich eine Palette an Emotionen ermöglicht habe. »Dies zu spielen und zu erfahren, war ein tolles Geschenk«, sagte er.

Zu verdanken habe er dies auch Regisseurin Luzie Loose, die »absolut großartig« sei. Schon immer habe er sich Regisseure gewünscht, die ihn zu seiner Bestleistung treiben würden und eine präzise Schauspielführung hätten. »Und bei denen man sich absolut fallenlassen kann, weil man weiß, dass man zusammen etwas viel Stärkeres erarbeiten wird, als wenn man nur auf sich alleine gestellt ist.«

Die Figur des Leo Hölzer sei ihm mittlerweile absolut vertraut geworden. »Ich hätte niemals gedacht, dass ich das mal sagen würde, aber man wird irgendwie eins mit der Rolle«, gab er zu.

Zum neuen Ermittler-Team zählen zudem Daniel Sträßer (alias Hauptkommissar Adam Schürk), Brigitte Urhausen (Esther Baumann) und Ines Marie Westernströer (Pia Heinrich). Ihr dritter Fall »Das Herz der Schlange« ist - wie schon zuvor »Der Herr des Waldes« (2020) - ein spannender Thriller.

Vladimir Burlakov wurde in Moskau geboren und übersiedelte 1996 mit seiner Mutter, Zwillingsschwester und jüdischer Großmutter nach München. Von 2006 bis 2010 studierte er Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule. Im Fernsehen tauchte er 2010 erstmals in der vielfach preisgekrönten Serie »Im Angesicht des Verbrechens« (ARD) auf. Vladimir Burlakov lebt in Berlin.

Sydney

Jewish organizations decry the »scourge« of antisemitism

This time the focus is on Australia. It is hosting a conference of the international Jewish initiative »J7.« The group is presenting figures on Jew-hatred on the continent – and speaks of historic highs.

von Leticia Witte  03.12.2025

Kino

Blick auf die Denkerin

50 Jahre nach Hannah Arendts Tod beleuchtet eine Doku das Leben der Philosophin

von Jens Balkenborg  02.12.2025

Thüringen

Verfassungsschutz-Chef schätzt AfD-Jugend als rechtsextrem ein

Die Mitglieder der »Generation Deutschland« würden in ihren ersten Auftritten »weder eine Mäßigung noch eine Distanzierung oder gar Wandlung« zeigen, so Kramer

 02.12.2025

Tel Aviv-Jaffa

Shimon-Peres-Preis wird erstmals in Israel verliehen

60 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel sind der Anlass: Zum ersten Mal wird der Shimon-Peres-Preis für gemeinsame demokratische Vorhaben in Israel feierlich übergeben

von Alexander Riedel  01.12.2025

TV-Kritik

Viel Krawall und wenig Erkenntnis: Jan Fleischhauer moderiert im ZDF den Kurzzeitknast der Meinungen

Mit »Keine Talkshow - Eingesperrt mit Jan Fleischhauer« setzt das ZDF auf Clash-TV: ein klaustrophobisches Studio, schnelle Schnitte, Big-Brother-Momente und kontroverse Gäste - viel Krawall, wenig Erkenntnis

von Steffen Grimberg  24.11.2025

Teilnehmer des Mitzvah Day 2016 in Berlin

Tikkun Olam

»Ein Licht für die Welt«

Der Mitzvah Day 2025 brachte bundesweit Gemeinden, Gruppen und Freiwillige zu mehr als 150 Projekten zusammen

 23.11.2025

Hebraica

»Was für ein Buchschatz!«

Stefan Wimmer über die Münchner Handschrift des Babylonischen Talmuds als UNESCO-Weltkulturerbe

von Ayala Goldmann  23.11.2025

TV-Tipp

Oliver Masucci brilliert in dem Mehrteiler »Herrhausen - Der Herr des Geldes«

Biografischer Mehrteiler über Bankier Alfred Herrhausen

von Jan Lehr  17.11.2025

Amsterdam

Chanukka-Konzert im Concertgebouw kann doch stattfinden

Der israelische Kantor Shai Abramson kann doch am 14. Dezember im Amsterdamer Konzerthaus auftreten - allerdings nur bei zusätzlich anberaumten Konzerten für geladene Gäste

 13.11.2025